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Dienstleisterin in Erfurt wurde mit rotem Stoff besprüht

Dienstleisterin in Erfurt wurde mit rotem Stoff besprüht

In Erfurt bei der Wahl in Thüringen erlebte BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht einen unerwarteten Vorfall, der sie kurzzeitig von der Bühne führte. Sie wurde von einer roten Flüssigkeit besprüht und leicht getroffen. Ein Verdächtiger wurde schnell festgenommen und von Sicherheitskräften entfernt. Die Veranstaltung setzte kurz nach dem Vorfall, der direkt nach Wagenknechts Rede stattfand, fort.

Laut Umfragen von Infratest, Forschungsgruppe Wahlen und Insa liegt BSW in Thüringen auf dem dritten Platz mit Wahrscheinlichkeiten zwischen 17% und 20%. Trotz der weiterhin zweistelligen Werte für Die Linke bleibt Ministerpräsident Bodo Ramelow an der Spitze. Die wichtigsten Themen für Wähler sind Immigration, Sicherheit und Bildung. Wagenknecht kritisierte die "naive" Flüchtlingspolitik nach dem Angriff auf das Solinger Schützenfest und sah in der unkontrollierten Migration eine Quelle für unkontrollierbare Gewalt.

Ähnlich in Sachsen liegt BSW bei 11% bis 15%, was einen dritten Platz hinter der CDU und der AfD bestätigt. SPD, Grüne und FDP liegen deutlich zurück. Die Bildung von Regierungen in Erfurt und Dresden wird als schwierige Aufgabe erwartet, wobei möglicherweise nicht ausreichende Mehrheiten für die Alleinregierung der CDU in Sachsen vorliegen und die Unterstützung von BSW erforderlich ist, um dies mit der AfD auszuschließen.

In Thüringen bleibt eine CDU-BSW-SPD-Koalition eine mathematische Möglichkeit, während eine Mehrheit für die CDU in Sachsen von der Beteiligung von BSW abhängt, unter Ausschluss der AfD in der Regierung.

Kürzlich hat Wagenknecht klar gemacht, dass sie eine Regierungsbildung anstrebt, aber nur unter Bedingungen signifikanter Politikänderungen. Sie ist besorgt darüber, dass BSW-Wähler enttäuscht sein könnten, wenn keine realen Veränderungen eintreten. Ihre ungewöhnlichen Bedingungen überschreiten die Staatspolitik und beinhalten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zur Beendigung des Konflikts. Auffällig ist, dass Wagenknecht selbst die Führung der Bundespartei in den Koalitionsverhandlungen übernehmen möchte.

BSW setzt sich auch für zwei nicht-staatliche Themen ein: die Erhöhung des Mindestlohns und die Steuererleichterung für Menschen mit bescheidenen Renten.

Im Zusammenhang mit den Umfragen sichern BSW in Thüringen und Sachsen jeweils den dritten Platz, mit Wahrscheinlichkeiten zwischen 17% und 20% in Thüringen und 11% bis 15% in Sachsen. Nach dem Vorfall bei der Veranstaltung in Erfurt hat BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht aktiv für Politikänderungen und eine mögliche Regierungsbildung geworben, wobei sie insbesondere die Erhöhung des Mindestlohns und die Steuererleichterung für moderat Rentner betont hat.

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