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Drohnenfliegen von Pfefferspray bei Staus auf der Autobahn löst Kontroversen aus

Polizei
Ein Streifenwagen der Polizei steht auf einer Straße.

Ein Mann flog im Stau auf der Autobahn eine Drohne und löste damit einen Streit um den Einsatz von Pfefferspray in Oberbayern aus. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, waren am Donnerstag ein 43-jähriger Mann aus Hamburg und ein 36-jähriger Mann aus Berlin in einen Unfall auf der Autobahn A9 bei Denkendorf (Bezirk Eichstadt) verwickelt. Der Verkehr war stark und die 43 -jähriger Mann fuhr. -old stieg aus dem Auto und stellte fest, dass eine Drohne aktiviert war – nach eigenen Angaben die Länge des Staus zu urteilen.

Laut Polizei ist dies luftfahrtrechtlich verboten. Der 36-Jährige machte den Drohnenpiloten auf das Verbot aufmerksam. Anschließend begannen die Männer zu streiten und sich gegenseitig zu beleidigen. Als der Drohnenpilot die Fahrertür des 36-Jährigen auftrat, sprühte dieser Tierschutzspray in Richtung seines Kontrahenten. Der Drohnenpilot erlitt leichte Verletzungen und seine Frau klagte laut Polizei über Augen- und Hautreizungen. Die Polizei beruhigte zwei Männer und hatte Drohnen und Pfefferspray dabei. Als der Stau nachließ, setzten die Männer ihre Fahrt fort.

Die Polizei ermittelt derzeit wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Verstößen gegen das Luftfahrtrecht.

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