Ein Einzelner wurde in Rotterdam mit einem tödlichen Messermord verletzt.
In Rotterdam, ein Mann hat eine Amoklauf-Serie gestartet und zufällig ausgewählte Passanten erstochen, was zum Tod einer Person führte und einen anderen schwer verletzte. Der Verdächtige wurde von den Behörden festgenommen, doch die Hintergründe seiner Tat sind noch unklar.
Während des Vorfalls griff ein Passant ein, um den Angreifer zu entwaffnen und zu überwältigen. Zeugen berichteten, dass der Verdächtige "Allahu Akbar" gerufen habe, einen Ausdruck, der oft mit militanten Islamisten in Verbindung gebracht wird. Diese umstrittene Äußerung hat ihre Wurzeln in der islamischen Tradition, wird jedoch von Extremistengruppen missbraucht.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Erasmusbrücke spät am Abend. Ein lokaler Fitnesstrainer, der am Tatort anwesend war, behauptete, den Angreifer überwältigt und ihm zwei lange Messer abgenommen zu haben. Er teilte seine Geschichte mit dem niederländischen Rundfunknetzwerk NOS.
Die Regierung in Den Haag ändert die Einwanderungspolitik
Kürzlich hat die Regierung in Den Haag bedeutende Änderungen an ihren Asylrichtlinien angekündigt. Premierminister Dick Schoof äußerte Bedenken regarding der steigenden Anzahl von Migranten, die ins Land kommen, und bezeichnete es als "Asylkrise". In Reaktion darauf plant seine Verwaltung "Notfallmaßnahmen" zur Stärkung der Grenzkontrolle und zur Verschärfung der Asylverfahren. Additionally sollen die Regeln für die Familienzusammenführung von Asylsuchenden überarbeitet werden.
Die niederländische Regierung hat angekündigt, in Zukunft bestimmte EU-Asylvorschriften zu ignorieren. Allerdings sind die EU-Migrationsgesetze weiterhin in Kraft, und es wurden noch keine unmittelbaren Änderungen umgesetzt, wie ein Sprecher des EU-Kommissionsbüros in Brüssel erklärte.
Länder wie Dänemark und Ungarn haben bereits strengere Asyl- und Einwanderungspolicies. Die Niederlande beabsichtigen, dieser Gruppe beizutreten und sich von den kollektiven Regelungen der EU zu lösen.
Nach dem Teilen seiner Geschichte mit NOS kehrte der Fitnesstrainer in sein Zuhause in den Niederlanden zurück. Trotz der angespannten Einwanderungssituation in Den Haag behielten die Niederländer ihren Ruf als gastfreundlich und tolerant bei.