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Ein politischer Experte glaubt, daß in Sachsen eine Minderheitsregierung entstehen könnte.

In diesem Sinne plädierte Linnemann in beiden Bundesländern.
In diesem Sinne plädierte Linnemann in beiden Bundesländern.

Ein politischer Experte glaubt, daß in Sachsen eine Minderheitsregierung entstehen könnte.

00:10 Regierungsbildung in Erfurt: Ramelow bietet Voigt UnterstützungThüringens Präsident Bodo Ramelow bietet dem CDU-Chef Mario Voigt Unterstützung an, um eine Mehrheit in dem Erfurter Parlament zu bilden. "Wir brauchen eine funktionierende Landesregierung, auch wenn ich nicht Teil davon bin", sagte Ramelow gegenüber Phoenix TV. Er will "jenen unterstützen, der das öffentliche Mandat hat, eine Mehrheit in dem demokratischen Spektrum zu bilden, was in diesem Fall Herr Voigt ist". Er hat nichts gegen BSW oder CDU. "Mein Kampf ist gegen die Normalisierung des Faschismus." Daher möchte er sicherstellen, "dass wir keine parlamentarische Erpressungssituation haben, in der die AfD alle anderen Parteien manipuliert."

23:30 Höcke sichert Sitz im Thüringer Landtag über LandeslisteDie AfD konnte in 29 von 44 Wahlkreisen Siege erringen. Ihr Fraktionsvorsitzender Björn Höcke verlor jedoch gegen den CDU-Politiker Christian Tischner im Wahlkreis Greiz II. Trotzdem wird die AfD durch ihr starkes Zweitstimmen-Ergebnis von 32,8 % mehr Sitze im Landtag beanspruchen können als direkt gewählte Kandidaten. Höcke, der die Landesliste anführt, wird somit einen Sitz im Parlament sicherstellen. Wenn ein erfolgreicher AfD-Kandidat auf sein Mandat verzichten würde, würde Höcke es einnehmen.

23:01 Vorläufiges Ergebnis: AfD triumphiert in Thüringen, CDU denkt über Koalition mit Links, Grünen und FDP nachIn Thüringen hat die AfD erstmals die meisten Stimmen bei einer Landtagswahl erzielt. Die von Spitzenkandidat Björn Höcke geführte Partei verbesserte sich auf 32,8 Prozent nach Auszählung aller Wahlkreise. Allerdings kann sie ihr Versprechen auf eine Regierung nicht einlösen, da keine demokratische Partei eine Koalition mit ihr eingehen wird. Die CDU als zweitstärkste Kraft wird wohl Koalitionsgespräche mit den Linken führen müssen, um eine stabile Regierungsmehrheit zu bilden. Eine Mehrheit mit der SPD und BSW ist aufgrund eines fehlenden Sitzes nicht möglich.

22:51 Linke vertritt Sachsen im Parlament trotz direkter MandateDie Linke hat durch zwei direkte Mandate in Leipzig Zugang zum Landtagswahlkampf, obwohl sie die 5-Prozent-Hürde nicht überwunden hat, wie Prognosen zeigen. Dies lässt die bisherige Koalition aus CDU, Grünen und SPD ohne Mehrheit, wie Prognosen zeigen.

22:38 Grünen-Chef: Migration und Ukraine treiben WahlausgangGrünen-Chef Omid Nouripour sieht die Themen Migration und Ukraine als treibende Kraft hinter den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen. "Offensichtlich haben Migration und die Kontroversen um die Ukraine eine wichtige Rolle gespielt", sagte Nouripour gegenüber Phoenix TV. Während die Bundesregierung mit diesen Problemen kämpft, habe die Koalition "einen Nachteil durch Selbstsabotage durch unnötige öffentliche Streitigkeiten".

22:22 Thüringen: Selbst mit CDU, BSW und SPD keine Mehrheit aktuellSeit das rot-rot-grüne Minderheitsbündnis unter Präsident Ramelow in Thüringen endet, will keine Partei eine Koalition mit der AfD eingehen. Die wahrscheinlichste Option für eine Regierungskoalition scheint ein ungewöhnliches Bündnis aus CDU, BSW und SPD zu sein. Allerdings liegt dieses Setup, laut aktuellen Prognosen (Stand 22:10), unter einer Mehrheit im Thüringer Landtag. Daher würde es auch auf die Linke angewiesen sein.

22:10 CDU-Spitzenkandidat Voigt verfehlt Direktmandat in ThüringenDer CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt hat bei der Landtagswahl in Thüringen kein Direktmandat in seinem Wahlkreis erringen können. Er erhielt 37,4 Prozent der Erststimmen im Saale-Holzland II, während die AfD-Kandidatin Wiebke Muhsal 39,2 Prozent erhielt. Bei der Landtagswahl 2019 wurde Voigt als Direktkandidat in den Thüringer Landtag gewählt.

21:44 Junge Wähler in Thüringen wählen AfDMehr als ein Drittel der jungen Wähler in Thüringen hat die AfD gewählt, eine Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag von ARD durch infratest dimap. Laut der Umfrage votierten 38 Prozent der 18- bis 24-Jährigen in Thüringen für die AfD. Die Linke erhielt 16 Prozent, die CDU 13 Prozent und die Grünen nur 6 Prozent der Stimmen.

In Sachsen zeigen aktuelle Prognosen von ARD und ZDF eine klare Führung der CDU vor der AfD. Laut Infratest Dimap (ARD) und der Forschungsgruppe Wahlen (ZDF) liegt die CDU mit etwa 1 Prozent vorn, mit 31,5 bis 31,8 Prozent gegenüber der AfD mit 30,4 bis 30,8 Prozent. Zunächst zeigte die Prognose der Forschungsgruppe Wahlen einen knappen Wettkampf zwischen CDU und AfD, wobei die AfD den schmalen Vorsprung der CDU aufholte. Allerdings zeigten die ARD-Prognosen consistently die CDU mit einer klaren Führung.

Bundeskanzler Olaf Scholz kann weiterhin auf die Unterstützung seiner Partei, der SPD, zählen, trotz der enttäuschenden Ergebnisse in den Wahlen in Thüringen und Sachsen, wie der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil erklärte. In einem Interview mit ZDF sagte Klingbeil: "Und ich möchte als Bundesvorsitzender der Partei sagen, ich erwarte von allen, dass sie jetzt noch härter arbeiten als bisher." Alle müssten dazu beitragen, die Wähler wieder zurückzugewinnen, fügte Klingbeil hinzu.

Aufgrund von Prognosen bleibt die CDU von Kretschmer in Sachsen führend.

Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hat die Bundeskoalition nach der schwachen Leistung der "Ampel"-Parteien in den Wahlen in Sachsen und Thüringen kritisiert. "Das Wahlergebnis zeigt: Die Ampel-Koalition hat ihre Legitimität verloren", betonte Kubicki bei "X". Wenn ein großer Teil der Wähler sie auf diese Weise ablehne, müsse dies Konsequenzen haben. Die Menschen hätten den Eindruck, "dass diese Koalition dem Land schadet", so Kubicki. Die FDP hat die 5%-Hürde in beiden Landtagswahlen nicht überwunden und liegt aktuell bei etwas über 1 % in den Umfragen.

Der Wahlkreis Greiz II, in dem der AfD-Fraktionsvorsitzende Björn Höcke um einen Sitz kämpft, ist bewertet worden: Höcke hat die erforderliche Mehrheit der Stimmen nicht erreicht, um direkt in den Thüringer Landtag einzuziehen. Dennoch wird die Partei Höckes Sitz im Landtag sichern, indem sie einem ihrer Mitglieder den Vortritt lässt, wie ntv-Daten zeigen.

Trotz erheblicher Verluste scheint die Linke einen Platz im Sächsischen Landtag zu sichern. Obwohl sie die 5%-Hürde mit den Zweitstimmen nicht überschritten hat und aktuell bei 4,3 % liegt, wie die aktuelle ZDF-Prognose zeigt, führen zwei linke Direktkandidaten in Leipzig-Konstituenzen komfortabel vor ihren Konkurrenten. Zwei Direktmandate würden der Linken mindestens einige Sitze im neuen Landtag sichern. Die beiden potenziellen Gewinner könnten auch einen Sitz für die Spitzenkandidaten ihrer Landesliste sichern, was bedeutet, dass die aktuelle CDU-SPD-Grüne-Koalition keine Mehrheit hätte - Ministerpräsident Kretschmer bräuchte die BSW für eine Regierungsmehrheit.

Laut der aktuellen Exit-Poll-Umfrage auf ZDF liegt die CDU in Sachsen mit einem Vorsprung von 0,1 % vor der AfD. Die Christdemokraten liegen bei 31,5 %, während die AfD, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft wird, bei 31,4 % liegt. In Thüringen hat die AfD den CDU in den Exit-Polls zufolge die Stiefel gestellt. Die Grünen liegen aktuell bei 5,1 % in Sachsen und riskieren ihre Sitze im Parlament. Die Linke hat eine knappe Chance mit einer geschätzten 4,3 %, während die SPD im Landtag sicher ist mit 7,6 %.

Der direkte Einzug des AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke in den Thüringer Landtag ist unsicher. Mit 68 von 74 Konstituenzen gezählt, liegt der CDU-Kandidat Christian Tischner mit 2,3 % vor Höcke, mit 42,3 % der Stimmen gegenüber Höckes 40,4 %. Wenn Tischner die Mehrheit der Stimmen im Greiz II-Konstituenz erlangt, wird Höcke keinen direkten Sitz erhalten. Stattdessen würde er auf einen Sitz im Parlament über die Landesliste hoffen, die er anführt. Allerdings würde, wenn viele AfD-Kandidaten als Direktkandidaten erfolgreich sind, niemand über die Landesliste in das Parlament einziehen.

Laut Höcke bedeutet der AfD-Sieg in Thüringen das Scheitern der "Feuerwehrpolitik". Er bezeichnete das Wahlergebnis als "historischen Erfolg" und sprach über die bevorstehende Regierungsbildung.

19:42 Ramelow: Linke Partei "aufgefressen"Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow führt den "Verzehr" seiner Linken Partei auf zwei Faktoren zurück: "Erstens eine CDU, die die AfD und die Linke permanent gleichsetzte und uns fünf Jahre lang die 'Aussperrfinger' gezeigt hat, obwohl sie mit uns regiert hat", so Ramelow bei ntv. Er verwies auch auf eine BSW-Umfrage, die eine AfD von 17 Prozent vorhergesagt hatte, die dann aber Stimmen von der Linken wegzog. Ramelow konnte sich an der hohen Wahlbeteiligung erfreuen.

19:26 Nouripour zur AfD-Triumph: "Mein Mitgefühl gilt denen, die Angst haben"Die AfD liegt in Sachsen und Thüringen jeweils über 30 Prozent und lässt die Koalitionsparteien hinter sich. Der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour sieht das AfD-Wahlergebnis als "Wendepunkt" und aufruf, gemeinsam die Demokratie zu verteidigen.

19:08 Wagenknecht strebt Koalition mit CDU und eventuell SPD in Thüringen anDie BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht strebt eine Koalition mit der CDU und eventuell der SPD in Thüringen an. "Wir hoffen, erfolgreich eine gute Regierung mit der CDU - wahrscheinlich auch mit der SPD" bilden zu können, sagte Wagenknecht bei ARD. Nach fünf Jahren Minderheitsregierung sehnen sich die Menschen nach einer stabilen Mehrheit. Diese Regierung sollte Themen wie "den Significant Teacher Shortage" in Thüringen angehen, forderte die BSW-Vorsitzende. Die Menschen wünschen sich auch eine Landesregierung, die "in der Bundespolitik Gehör findet" - eine Regierung, die, wie Wagenknecht betont, "Frieden, Diplomatie" vertritt und die Stationierung von US-Raketen in Deutschland ablehnt. Eine Koalition mit der AfD wurde von der Parteichefin für Thüringen definitiv ausgeschlossen.

19:02 Thüringen-Prognose: AfD-Erfolg stärker als erwartetEine ZDF-Prognose zum Ergebnis der Thüringen-Wahl legt nahe, dass der Erfolg der AfD sogar noch deutlicher ausfällt als zunächst angenommen. Demnach sichern die Rechtsextremisten 33,1 Prozent der Stimmen im Bundesland. Die CDU liegt bei 24,3, das Bündnis von Sahra Wagenknecht bei 15 Prozent. Die Linke, diecurrently den populären Ministerpräsidenten Bodo Ramelow stellt, verliert fast 8 Prozentpunkte und liegt bei 11,7. Die SPD kommt auf 6,6, die Grünen auf 4 Prozent der Stimmen.

18:56 Göring-Eckardt: AfD-Triumph ist ein Stich ins Herz DeutschlandsPolitiker der Grünen sind mehr beunruhigt über den AfD-Erfolg in Thüringen als über eigene Wahlrückschläge. Katrin Göring-Eckardt, die Grünen-Co-Vorsitzende, sieht den Sieg der Rechtsextremisten als "Stich ins Herz" Deutschlands. Parteichef Omid Nouripour empfindet die Enttäuschung seiner Partei über ihre schlechte Leistung als "vergleichsweise unbedeutend" gegenüber der AfD, die nun stärkste Kraft in einem Landtag ist.

18:48 Kretschmer zu Sachsen: "Wir haben allen Grund zu feiern"Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht die CDU als Stütze der RegierungsKoalition. "Wir haben allen Grund zu feiern", sagte Kretschmer bei der Wahlparty seiner Partei. "Wir haben fünf schwierige Jahre überstanden", in denen die Sachsen der CDU ihr Vertrauen schenkten statt eine Proteststimme abzugeben. "Wir sind uns bewusst, wie enttäuscht die Menschen von dem sind, was in Berlin passiert."

18:39 Prognose für Sachsen: CDU-Vorsprung vor AfD schmilztLaut vorläufiger ZDF-Prognosen schmilzt der Vorsprung der CDU vor der AfD bei der Sachsen-Landtagswahl: Die CDU hat nun einen sehr knappen Vorsprung vor der AfD mit 31,9 zu 31,3 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die BSW liegt bei 11,6 Prozent, die SPD bei 7,8. Die Grünen schaffen es gerade noch in den Landtag mit 5,2 Prozent, während die Linke die Five-Prozent-Hürde verfehlt mit 4,5 Prozent.

18:33 Weidel fordert Regierungsbeteiligung für AfD in Thüringen und SachsenAfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel plädiert für eine Regierungsbeteiligung ihrer Partei in Thüringen und Sachsen. "Unter normalen Umständen, entsprechend den Gepflogenheiten in diesem Land, würde die stärkste Partei - also die AfD - Kooperationen prüfen", sagt Weidel in der ARD, bezugnehmend auf Thüringen. "Die Wähler wünschen sich die AfD in der Regierung. Wir vertreten 30 Prozent der Wähler in beiden Bundesländern, und ohne uns wäre eine stabile Regierung nicht einmal denkbar."

18:30 SPD-Generalsekretär: "Wir standen vor dem Risiko, aus dem Landtag verdrängt zu werden"SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert acknowledges his party's modest results in the elections in Thuringia and Saxony. "It's not a night to rejoice for the SPD," he said in ARD. The party has been struggling for years. "There was a genuine risk of being eliminated from the state parliaments," Kühnert said. "Fighting is worthwhile, we're necessary." A lot needs to change, Kühnert said, mentioning a need for more communication and listening to voters. When asked about Chancellor Olaf Scholz, he said, "We have to explain our politics collectively."

18:23 Höcke feiert Thüringen-Sieg als "bedeutenden Triumph"AfD-Fraktionsvorsitzender Björn Höcke sieht das Ergebnis in Thüringen als "bedeutend". Die AfD ist die beliebteste Partei unter den Menschen im Bundesland, "das unnötige Hindernis-Gerede muss aufhören", stated Höcke in MDR. Change wird nur mit der AfD stattfinden, er fügte hinzu.

18:21 Chrupalla zu Thüringen: "Unentschieden mit der CDU"AfD-Parteichef Tino Chrupalla sieht das Ergebnis seiner Partei als bemerkenswert, er sagt, dass der Wille des Volkes eine politische Wende in beiden Bundesländern bedeutet. Die AfD ist bereit für Gespräche mit allen Parteien, Chrupalla sagte in ZDF. "In Sachsen liegen wir Kopf an Kopf mit der CDU", die AfD strebt eine Politik an, die Sachsen zum Vorteil gereicht, er sagte.

18:17 CDU-Generalsekretär: Keine Koalition mit AfDCDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat Koalitionen mit der AfD in Thüringen oder Sachsen ausgeschlossen. "Wir sind da ganz klar", sagte er in der ARD. Die CDU wird nun Regierungen aus der Mitte des Parlaments bilden, er sagte. Er ist zuversichtlich, dass dies erfolgreich sein wird. Die CDU ist die letzte verbleibende Volkspartei, die Ampelparteien haben gelitten, er fügte hinzu.

In diesem Sinne plädierte Linnemann in beiden Bundesländern.

18:13 Prognose für Sachsen: CDU knapp vor der AFD, BSW bei 12 Prozent, Grüne am Abgrund

Laut der ersten Prognose zur Landtagswahl in Sachsen würde die CDU mit 31,5 Prozent der abgegebenen Stimmen als Siegerin hervorgehen. Sie liegt knapp vor der AFD mit 30 Prozent. Die BSW wäre die drittstärkste Kraft mit 12 Prozent, die SPD bliebe mit 8,5 Prozent im Landtag. Die Grünen würden gerade noch in den Landtag einziehen mit 5,5 Prozent. Die Linke scheidet mit 4 Prozent aus, und die FDP würde nicht in den neuen Parlament einziehen.

18:10 Prognose für Thüringen: AFD vor CDU, BSW erzielt 16 Prozent

Die erste Prognose zur Landtagswahl in Thüringen zeigt eine klare Führung der AFD mit 30,5 Prozent der Stimmen, gefolgt von der CDU mit 24,5 Prozent und der Linken mit 12,5 Prozent. Die SPD würde mit 7 Prozent in den Landtag einziehen, während die BSW mit 16 Prozent einen Sitz erringen würde. Die Grünen und die FDP würden beide die 5-Prozent-Hürde verfehlen.

18:01 AFD stärkste Kraft in Thüringen, BSW erzielt zweistellige Quote in Sachsen

Laut der ersten Prognose nach der Landtagswahl in Thüringen geht die AFD als stärkste Kraft hervor, wobei die SPD die 5-Prozent-Hürde überspringt. Die Grünen und die FDP bleiben darunter. In Sachsen erzielt die BSW von null ausgehend eine zweistellige Quote. Die CDU liegt knapp vor der AFD. Laut Prognose würden die Linke und die FDP nicht im Landtag vertreten sein, während die Grünen bleiben.

17:18 Höcke könnte im Landtag fehlen

Der AFD-Fraktionsvorsitzende in Thüringen, Björn Höcke, hat keinen garantierten Sitz im zukünftigen Landtag. Seine erfolgreichen Parteikollegen könnten ihn sogar am Eintritt hindern. Viele AFD-Kandidaten haben gute Chancen, ein Direktmandat in ihren Wahlkreisen zu gewinnen. Allerdings muss sich Höcke in seinem Wahlkreis Greiz II der starken Konkurrenz des CDU-Kandidaten Christian Tischner stellen. Wenn Tischner gewinnt und die AFD mehr Direktmandate gewinnt, als ihnen die Zweitstimmen berechtigen, kann niemand über die Landesliste einziehen, nicht einmal von der Spitze, die Höcke besetzt. In diesem Fall könnte die AFD versuchen, einen erfolgreichen Direktkandidaten zu überzeugen, auf seinen Sitz im Landtag zu verzichten, damit der Fraktionsvorsitzende seinen Mandat sichern kann.

16:48 AFD Thüringen will ohne Medien feiern

Nachdem die AfD ihren Wahlkampf abgeschlossen hatte, trat Fraktionsvorsitzender Björn Höcke in den Mittelpunkt.

Es wird wohl keine Medienberichterstattung über die AFD-Wahlfeier in Thüringen geben. Die als rechtsextremistische Partei eingestufte AFD versuchte, mehrere Medien von der Veranstaltung auszuschließen, wurde jedoch von einem Gericht daran gehindert. Daraufhin schloss die Landespartei die gesamte Presse aus, unter dem Vorwand, dass der Veranstaltungsort nicht genügend Platz für alle akkreditierten Medienvertreter böte.

16:29 Fast ein Viertel per Briefwahl in Sachsen

Für die von Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer als "entscheidende Wahl" bezeichnete Landtagswahl in Sachsen haben bereits fast ein Viertel der Wahlberechtigten per Briefwahl abgestimmt. Das Landeswahlamt erwartet eine Briefwahlquote von 24,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung heute lag nur leicht über der des Jahres 2019 am frühen Nachmittag.

15:52 Höcke wählt in einem Lada - Ramelow mit seiner Frau

Der Thüringer AFD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat, Björn Höcke, hat heute Morgen seine Stimme abgegeben. Er erschien an seinem Wahlkreis Bornhagen im Eichsfeldkreis in einem Lada Niva, einem russischen Geländefahrzeug. Ministerpräsident Bodo Ramelow wählte in der Landeshauptstadt Erfurt, begleitet von seiner Frau, Germana Alberti vom Hofe. Ramelow, 68, ist seit 2014 Thüringens Regierungschef und führt derzeit eine Minderheitskoalition.

15:40 Wahlbeteiligung übertrifft letzte Wahl

In Thüringen hatten bis 14 Uhr 44,4 Prozent der Wähler ihre Stimmen abgegeben, was einen höheren Prozentsatz als die Wahl vor fünf Jahren bedeutet. Der Anstieg beträgt etwa 2,1 Punkte und deutet auf eine hohe Wahlbeteiligung hin. Briefwahlstimmen sind noch nicht berücksichtigt, wie der Landeswahlleiter mitteilt. In Sachsen lag die Wahlbeteiligung bis 14 Uhr bei 35,4 Prozent, leicht über der von 2019. Allerdings erwartet der Wahlleiter mehr Briefwahlstimmen als bei der letzten Wahl. Die Wahllokale in beiden Ländern schließen um 18 Uhr.

15:13 Kretschmer hofft, dass Koalitionsparteien in den Landtag einziehen

14:40 Schlüsselfragen für Sachsen und Thüringen

Etwa 30 Prozent der Menschen in Sachsen und Thüringen planen, bei den kommenden Wahlen am 1. September für die AfD zu stimmen. Eine große Umfrage enthüllt die wichtigsten Sorgen und Probleme, die zu dieser Präferenz führen. Themen wie Migration sind nur einer der Gründe.

14:13 Höcke Vermeidet Journalisten am WahllokalThüringens AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke hat gegen Mittag seine Stimme abgegeben. Er blieb nicht am Wahllokal in Bornhagen oder sprach mit anwesenden Journalisten. Höcke hatte zuvor in seinem Heimatwahlkreis Eichsfeld gegen den CDU-Kandidaten verloren, wechselte aber für diese Wahl in den Wahlkreis Greiz, wo er erneut gegen die CDU antreten musste.

13:50 Wahlbeteiligung in Thüringen Ähnlich wie 2019 zur MittagszeitDie Wahlbeteiligung in Thüringen entspricht zur Mittagszeit der Wahlbeteiligung bei den Landtagswahlen 2019. Laut dem Thüringer Landeswahlleiter hatten rund 32 Prozent der Wahlberechtigten bis 12 Uhr ihre Stimmen in den Wahllokalen abgegeben. Briefwähler sind nicht enthalten. Die Wahlbeteiligung 2019 lag zu dieser Zeit bei 31,2 Prozent. Es scheint ein gesteigertes Interesse an der Landtagswahl im Vergleich zu den Europawahlen und Kommunalwahlen dieses Jahres zu geben. Im Juni lag die Wahlbeteiligung zur gleichen Zeit bei 24,3 Prozent.

13:29 Hohe Wahlbeteiligung in Sachsen erwartetIn Sachsen wird eine hohe Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl erwartet. Bis zur Mittagszeit hatten 25,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. Das liegt nur leicht unter dem Wert von 2019 (26,2 Prozent). Briefwähler sind noch nicht enthalten. Strategien gehen davon aus, dass 24,6 Prozent der Wahlberechtigten per Briefwahl abstimmen werden, im Vergleich zu 16,9 Prozent im Jahr 2019. Der Landeswahlleiter berichtet, dass die Wahlen am Morgen reibungslos verlaufen.

13:11 Von Lucke erwartet Schwächung der Berliner KoalitionDie Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen liegen noch nicht vor. Wenn die SPD nicht in den Landtag einzieht, wäre das "fast schon ein Erdbeben", wie der Politologe Albrecht von Lucke in einem Interview mit ntv sagt. Er spricht über die Auswirkungen der Wahl und ihre möglichen Folgen.

12:44 Polizei untersucht Bedrohung am WahllokalEin Mann in einem AfD-T-Shirt betrat ein Wahllokal in Gera und verursachte eine Bedrohung. Laut Polizeisprecher bat der Wahllokalleiter den Mann, sein Shirt abzulegen, da Werbung für Parteien im Wahllokal verboten ist. Obwohl der Mann comply, drohte er damit, zurückzukehren, als er mit seiner Behandlung unzufrieden war, bevor er das Gelände verließ. Die Polizei erstattete daraufhin eine Anzeige und verwarnte den Mann. Außerdem untersucht die Polizei in Erfurt mögliche Sachbeschädigung ("Höcke ist ein Nazi") in der Nähe von Wahllokalen.

12:15 Correctiv warnt vor Verbreitung falscher InformationenDas Recherche-Netzwerk Correctiv warnt vor einer wiederaufgetauchten falschen Behauptung, die erneut die Runde macht. Die Behauptung besagt, dass das Unterschreiben der Stimmzettel vor Wahlbetrug schützt. Das Bundeswahlleiteramt hat jedoch klargestellt, dass der Stimmzettel nicht unterschrieben werden darf. Das Unterschreiben erhöht das Risiko, die Identität des Wählers preiszugeben, wodurch der gesamte Stimmzettel ungültig würde.

11:51 Voigt hofft auf "stabile Mehrheitsverhältnisse"Thüringens CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt hat ebenfalls seine Stimme abgegeben. Voigt hofft, dass "viele Thüringer wählen gehen und damit die Zukunft unseres Landes mitbestimmen". Er hofft auch auf "stabile Mehrheitsverhältnisse", die das Land voranbringen werden.

11:25 Sonneberg erlebt einen Anstieg rechter GewaltSeit Sonneberg der erste Landkreis in Deutschland ist, der von einem AfD-Politiker geführt wird, berichten engagierte Personen von schweren Bedrohungen, was dazu führte, dass einige ihre Jobs kündigten. Die Anzahl der rechten Angriffe hat sich demnach innerhalb eines Jahres verfünfacht. Experten führen diesen Anstieg der Gewalt auf den AfD-Landrat zurück.

10:57 Kretschmer betont Bedeutung der LandtagswahlSachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht die Landtagswahl als "wahrscheinlich die wichtigste Wahl der letzten 34 Jahre". Während er in Dresden wählt, bedankt er sich bei denen, die "anders gewählt haben", aber nun die "starke Kraft in der bürgerlichen Mitte" gewählt haben, die Sächsische Union. In aktuellen Umfragen liegt Kretschmers CDU gleichauf mit der AfD.

10:30 Ramelow: Wagenknecht "keine Option"Für Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow ist der Wahltag ein "Fest der Demokratie", trotz der Möglichkeit, nicht wiedergewählt zu werden. In einem Interview mit ntv erklärt der Linken-Politiker, warum er eine Minderheitsregierung ablehnt und die Fähigkeiten der BSW in Frage stellt.

09:59 "Geschichtliche Bedenken": Historiker kritisiert WahlterminDer Historiker Peter Oliver Loew kritisiert den Termin für die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 85. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen 1939. "Wer auf die Idee kam, Wahlen am 1. September abzuhalten, hatte wohl Zweifel an der Geschichte", sagte der Direktor des Deutsch-Polnischen Instituts der RND-Redaktion. Bezüglich der AfD, die in beiden Ländern als "uneingeschränkt rechtsextremistisch" eingestuft wird, sagte Loew: "Das kann zu negativen Assoziationen führen, wenn in Dresden und Erfurt auch eine Partei gewinnt, deren Verhältnis zur Nazi-Zeit unklar ist."

09:30 "Schicksalswahl": Alle Daten zur Landtagswahl in Sachsen Über 3,3 Millionen Wahlberechtigte in Sachsen haben heute die Chance, darüber zu entscheiden, wer die politische Richtung des Dresdner Landtags in Zukunft gestalten wird. Die CDU könnte erstmals seit 1990 ihre Position als stärkste Kraft im Land verlieren. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnet diese Wahl als "Schicksalswahl". "Hier steht alles auf dem Spiel."

09:05 Kretschmer wirft Verkehrslichtkoalition "Vorwahlchaos" vor Es ist Wahlitag in Sachsen, und die Frage lautet: Wird Ministerpräsident Michael Kretschmer die Siegesserie der CDU im Land fortsetzen? Im Interview mit ntv spricht er über seine Position zur Flüchtlingsdebatte, der Verkehrslichtkoalition und dem Ukraine-Krieg.

08:46 Alle Daten zur Landtagswahl in Thüringen Zeit für Entscheidungen: Inmitten Deutschlands geht es darum, wer die Bundesländerregierung mit ihren etwa 2,1 Millionen Einwohnern für die nächsten fünf Jahre bestimmen wird. Wird die AfD unter Björn Höcke die stärkste Kraft in Thüringen?

08:24 Wie die AfD die Demokratie untergraben könnte Umfragen deuten darauf hin: Die AfD wird ihre Einflussnahme in den kommenden Wahlen in Sachsen und Thüringen deutlich ausbauen. Für demokratische Institutionen birgt dies Risiken, wie eine Forschungsgruppe aufgrund der Wahrnehmung einer schwächeren Rechtsstaatlichkeit als viele annehmen, betont hat.

08:00 Wahlurnen in Thüringen und Sachsen geöffnet Heute werden in Thüringen und Sachsen neue Landtage gewählt. In den Umfragen liegt die AfD in Thüringen vorn. In Sachsen liegen die CDU unter Führung von Landeschef Michael Kretschmer und die AfD gleichauf. Erste Prognosen werden nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr veröffentlicht. Die Wahlen in diesen beiden ostdeutschen Ländern dienen auch als Barometer für die Verkehrslichtkoalition in Berlin.

Für die aktuelle rot-rot-grüne Koalition von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) in Thüringen wird in den Umfragen keine Mehrheit vorhergesagt. Die Möglichkeit einer Koalition aus CDU, der Allianz von Sahra Wagenknecht (BSW) und der SPD nach der Wahl besteht. In Sachsen ist unklar, ob die aktuelle Koalition aus CDU, SPD und Grünen noch eine Mehrheit hat. Kretschmer schließt eine Allianz mit der BSW nicht aus. Die Linke riskiert, aus dem Parlament in Sachsen auszuschließen zu werden. Das gleiche Schicksal könnte die Grünen und FDP in Thüringen ereilen.

Die Linkspartei in Thüringen hat möglicherweise keine Mehrheit an Direktmandaten gesichert, hat aber noch die Chance, den Staat im Parlament zu vertreten, indem sie zwei Direktmandate in Leipzig gesichert hat.

Obwohl Björn Höcke, der Spitzenkandidat der AfD in Thüringen, kein Direktmandat gewinnen konnte, wird er aufgrund des robusten Zweitstimmenergebnisses der Partei einen Sitz im Thüringer Landtag sicherstellen.

Kretschmer und Ehefrau Annett Hofmann an der Stimmabgabe in Dresden beteiligt

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