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Eisbomben für die kleine Eisbärin Anouk im Tierpark Hagenbeck

Abkühlung im Eisbärengehege: Die kleine Anouk im Tierpark Hagenbeck freut sich besonders über die Eisbomben. Ihre Mutter fand eine andere coole Überraschung spannender.

Eisbärenbaby Anouk spielt mit einer Eisbombe im Tierpark Hagenbeck.
Eisbärenbaby Anouk spielt mit einer Eisbombe im Tierpark Hagenbeck.

Temperaturen im Sommer - Eisbomben für die kleine Eisbärin Anouk im Tierpark Hagenbeck

Freischönendes in hohen Temperaturen: Das kleine Polarbebtel Anouk und ihre Mutter schmackten zwei Eisbomben mit Fisch, Früchten und Gemüsen am Hagenbeck-Zoo donnerstags aus. Das 1,5-jährige Polarbebtelchen war der erste, der das von den Tierpflegern bereite Überraschung entdeckte. Es spielte neugierig mit den Eisbomben und zerlegte sie in ihre Einzelteile. Dagegen fand Mutter Victoria eine große Menge an Eisblöcken, wo Fisch verborgen war, viel interessanter.

"Die Eisbomben sind sehr ansprechend", sagte Guido Westhoff, Zoologischer Direktor am Hagenbeck-Zoo. "Es ist immer Spaß für sie." Auch die anderen Bewohner des Zoos haben kaltes Wasserbecken bereit, und viele Bäume bieten Schatten. "Wir spritzen auch das Gehege regelmäßig an", sagte Westhoff.

Anouk wurde am 19. Dezember 2022 geboren, was das erste Polarbärenjunges in Hagenbeck-Zoo in den letzten 21 Jahren bedeutete. Victoria war das letzte, was dort geboren wurde. Anouk wiegt jetzt 150 Kilogramm. Das Tier entwickelt sich hervorragend, berichtete Westhoff. "Sehr spielend, immer unabhängiger." Aber es trinkt noch täglich Milch.

Das Hagenbeck-Zoo in Hamburg ist Teil des Europäischen Programms zur Erhaltung von bedrohten Arten (EEP). Die Polarbärenpopulation in der Wildnis wird auf rund 23.000 Tieren geschätzt, nach den Berichten. Der Polarbär wird in der Roten Liste gefährdeter Arten als gefährdet eingestuft. Der Verlust von Meereis aufgrund des Klimawandels gilt als größte Bedrohung für seinen Fortbestand.

Nach Angaben von Westhoffs Aussagen stellen die derzeitigen Hamburger Temperaturen kein Problem für die Polarbären: "Sie sind eigentlich daran gewöhnt, insbesondere seit dem Klimawandel, werden Sommer in ihren natürlichen Habitaten wärmer." Solange die Tiere Kühlung in ihrem Gehege haben, haben sie keines echten Stresses. "Das ist der Grund, warum Sie in der Sonne sehen können", sagte Westhoff. "Sie verbringen den ganzen Tag im Schatten nicht, weil sie auch ins kühle Wasser gehen und sie noch ihr Bauen haben."

Das Hagenbeck-Zoo bietet Schattbäume und kaltes Wasserbecken für die Tiere. Auch die Polarbären Anouk und ihre Mutter genießen die erfrischenden Eisbehandlungen am Cooling Down Corner auf heißen Tagen. Nachdem sie ihre Fisch, Früchte und Gemüse-füllten Eisbomben genossen haben, könnten Anouk und ihre Mutter zum Gehege mit großen Eisblöcken übergehen, einem Lieblingsplatz von Mutter Victoria.

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