Emigranten aus Berlin und Hamburg befinden sich in einer sehr unglücklichen Lage. An der Expat Insider-Umfrage von InterNations, die zur Erstellung des Rankings der besten und schlechtesten Städte zum Umziehen durchgeführt wurde, nahmen 12.065 Befragte aus aller Welt teil.
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Dies ist eine der größten Umfragen dieser Art. Die Teilnehmer repräsentieren 171 Nationalitäten und leben in 172 Ländern und Gebieten. Den Teilnehmern wurde vorgeschlagen, bis zu 56 verschiedene Aspekte des Stadtlebens in ihrer Stadt auf einer Skala von 1 bis 7 zu bewerten. Anschließend werden die Punkte in diesen Unterkategorien zu einem Gesamtwert zusammengefasst.
Warum Emigranten aus Berlin und Hamburg die unglücklichsten sind
In der Umfrage wurden:
- Lebensqualität;
- Verfügbarkeit von Wohnraum;
- Finanzielle Situation;
- Leichtigkeit der Ansiedlung;
- Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen bewertet.
Um in das Städteranking der Expat-Städte 2023 aufgenommen zu werden, musste die Stichprobengröße mindestens 50 Umfrageteilnehmer pro Stadt betragen.
In diesem Jahr erfüllten 49 Städte diese Anforderungen und wurden in das Ranking aufgenommen. Spanien wurde zum absoluten Spitzenreiter. Die Städte in diesem Land belegten alle drei ersten Plätze. Málaga wurde als beliebteste Stadt der Expats unter den 49 bewerteten Städten gewählt.
Alicante, eine weitere spanische Küstenstadt, die in die Top-Drei aufgenommen wurde, schnitt besonders gut in Bezug auf die Ansiedlung von Neuankömmlingen ab. Valencia belegte den letzten Platz in den Top-Drei der besten Städte für Expats im Jahr 2023. Insbesondere die Bewertung des Gesundheitssystems in Valencia trug dazu bei, dass die Stadt den dritten Platz belegte.
Die zehn besten Städte für Expats im Jahr 2023:
- Málaga, Spanien
- Alicante, Spanien
- Valencia, Spanien
- Ras Al-Khaimah, Vereinigte Arabische Emirate
- Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate
- Madrid, Spanien
- Mexiko-Stadt, Mexiko
- Kuala Lumpur, Malaysia
- Bangkok, Thailand
- Maskat, Oman
Während sich die anderen am spanischen Sonnenschein erfreuen, aktualisieren Emigranten in Berlin zum 25. Mal in 15 Minuten WG-Gesucht. Unter den 49 in das Ranking der Expat-Städte 2023 aufgenommenen Städten belegte die deutsche Hauptstadt den 45. Platz.
Kein Wunder, dass Emigranten in Berlin besonders müde von der Unmöglichkeit sind, Wohnraum aufgrund der Krise zu finden.
Besorgniserregende 78% gaben an, dass es für Expats schwierig ist, ein Zuhause zu finden, verglichen mit 31% weltweit. Weitere 39% gaben an, dass sie sich in Berlin nicht wie zu Hause fühlen.
Ähnlich unerfreuliche Szenen gab es auch in Hamburg, wo die Ergebnisse sogar schlechter als in Berlin waren und den 46. Platz von 49 im Ranking belegten. Die Befragten berichteten von Problemen, die den Bewertungen der Vorjahre ähneln, wobei viele sagten, dass es schwer ist, ein gutes soziales Leben zu führen, und besonders schwierig, Freunde unter den Einheimischen zu finden.