zum Inhalt

Erster Fall von Schweinepest im Landkreis Darmstadt-Dieburg

Die Fälle der Afrikanischen Schweinepest in Hessen haben sich in den letzten Wochen gehäuft. Der erste Fall wurde nun im Landkreis Darmstadt-Dieburg gemeldet.

Das erste Wildschwein, das auf Afrikanische Schweinepest positiv getestet wurde, wurde im Landkreis...
Das erste Wildschwein, das auf Afrikanische Schweinepest positiv getestet wurde, wurde im Landkreis Darmstadt-Dieburg gefunden.

- Erster Fall von Schweinepest im Landkreis Darmstadt-Dieburg

In Pfungstadt, im Landkreis Darmstadt-Dieburg, wurde das erste Wildschwein mit positiver Probe auf Afrikanische Schweinepest (ASP) gefunden. Das Tier wurde bereits zu einer Kadaverversammlungsstelle gebracht, wie der Landkreis mitteilte. Ob die bestehenden Sperrzonen erweitert werden müssen, wird derzeit von der Landkreisverwaltung geprüft.

Der Landkreis hat bereits umfassende Maßnahmen zur Kontrolle der Lage ergriffen. Dazu gehören die Einrichtung von Sperrzonen und Wildschweinbarrieren sowie ausgiebige Drohnenflüge und Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit.

ASP wurde erstmals vor etwa sechs Wochen in einem Wildschwein im Landkreis Groß-Gerau festgestellt. Die Viruserkrankung ist nicht behandelbar und fast immer tödlich für Wild- und Hausschweine. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist sie jedoch für Menschen und andere Tierarten ungefährlich, auch wenn das Fleisch infizierter Tiere verzehrt wird.

Nach der Feststellung der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein im benachbarten Landkreis Groß-Gerau hat sich die Sorge um die mögliche Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in anderen Regionen erhöht. Die aktuellen Sperrzonen in Pfungstadt, die zur Kontrolle der Lage eingerichtet wurden, werden aufgrund der neuen Entwicklung auf eine mögliche Erweiterung geprüft.

Obwohl Afrikanische Schweinepest für Wild- und Hausschweine schädlich ist, stellt sie keine Gefahr für die menschliche Gesundheit oder andere Tierarten dar, wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bestätigte.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles