Ein Rechtsforum - Erwartetes Urteil im Fall des "alternativen Arztes", der des Mordes an seiner Frau beschuldigt wird
Am Mittwoch, um 16 Uhr, wird das Urteil des Landgerichts Flensburg in dem Fall eines Mannes, der seiner Frau ermordet hat, verkündet. Dieser deutsche Mann wird wegen der Verabreichung eines Überdoses an mehreren Medikamenten im August 2022 im Schleswig-Flensburger Kreis und anschließendem Stich mit einem Messer in den Verdacht geraten.
Die Anklage behauptet, dass dieser Mord als gemeinsamer Selbstmord aussehen sollte. Sie argumentieren, dass der Mann nur eine geringe Menge der Medikamente selbst eingenommen und sich lediglich mit dem Messer verletzt hätte sollen. Außerdem behauptet die Anklage, dass der Beschuldigte ohne die notwendigen Qualifikationen als Heiler gearbeitet hat.
Die Staatsanwaltschaft in Flensburg fordert eine lebenslange Freiheitsstrafe für den mutmaßlichen Mord. Zusätzlich bittet sie um die Feststellung der Sonderschärfe des Verbrechens. Während eine frühe Entlassung nach 15 Jahren rechtlich möglich wäre, ist es praktisch unwahrscheinlich, dass dies passieren könnte.
Allerdings hat die Verteidigung vorgeschlagen, dass der Mann zwei Jahre Haft für Totschlag mit ausgesetzter Vollstreckung verurteilt werden soll.
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