zum Inhalt

Erzieherinnen und Erzieher mit einer GDR-Zertifizierung können mit höheren Löhnen rechnen.

Berliner Lehrerinnen und Lehrer, die zu DDR-Zeiten ausgebildet wurden, werden finanziell besser gestellt, da sie früher weniger verdienten als ihre Altersgenossen.

Ein Grundschullehrer schreibt die ersten Buchstaben des Alphabets an eine Tafel in einem...
Ein Grundschullehrer schreibt die ersten Buchstaben des Alphabets an eine Tafel in einem Klassenzimmer.

Lernen und Unterrichten - Erzieherinnen und Erzieher mit einer GDR-Zertifizierung können mit höheren Löhnen rechnen.

Bildungslehrer und Bildungshelfer an Berliner Schulen mit spezifischen DDR-Zertifikaten können sich auf höhere Gehälter freuen. Das Senat hat am Dienstag Änderungen an der Entgeltordnung erlassen, die die tarifbasierten Aufstiege erleichtern sollen.

Nach Angaben der Bildungsministerin Katharina Günther-Wunsch (CDU) betreffen diese Änderungen Lehrer, die Qualifikationen wie Freundschaftspionierleiter oder Kindergarten- oder Kinderbetreuer mit Lehrbefähigung in der DDR besitzen. Außerdem zielen die Maßnahmen auf Angestellte ab, die unteren Klassen mit einer Ausnahmegrundbildung unterrichten.

Bislang wurden diese Lehrer mit einer DDR-Diplomatischen Ausbildung in der Lohngruppe 10 eingestuft, die überschritten werden kann. Nach der Änderung der Entgeltregeln, die vom Parlament bestätigt werden müssen, soll es möglich sein, in die Lohngruppen A11 bis A13 aufzusteigen. Voraussetzung für diese Aufstiege ist die Teilnahme an Qualifizierungsinitiativen, die im Herbst beginnen sollen und somit die ersten Aufstiege bereits im Frühjahr 2025 ermöglichen.

Die Zahl der betroffenen Lehrer und Bildungshelfer wurde nicht genannt. Allerdings gibt es bereits eine große Anzahl anderer Berliner Lehrer und Bildungshelfer mit pädagogischen Credentials aus der DDR-Zeit, die die Chance auf ein Aufstieg haben, laut Bildungsbehörde.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles