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Es gibt ein rechtliches Hindernis: die Diskussion über das weitere Vorgehen in Sellners Fall.

Nach der Niederlage gegen den Rechtsextremisten Martin Sellner vor dem Potsdamer Verwaltungsgericht prüft die Stadtverwaltung ihre Möglichkeiten. "Zunächst werden wir das Urteil des Potsdamer Verwaltungsgerichts gründlich auswerten. Danach werden wir uns intern abstimmen und Sie über den Stand...

Martin Sellner, der damalige Vorsitzende der rechtsgerichteten "Identitären Bewegung" aus...
Martin Sellner, der damalige Vorsitzende der rechtsgerichteten "Identitären Bewegung" aus Österreich, nimmt an einer Presseveranstaltung teil.

Rechtsextreme Ideologien - Es gibt ein rechtliches Hindernis: die Diskussion über das weitere Vorgehen in Sellners Fall.

In einer jüngsten Entscheidung hat das Verwaltungsgericht in Potsdam eine bundesweit geltende Einreiseverbot für den ehemaligen Vorsitzenden der Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, aufgehoben, das von der Stadt Potsdam verhängt wurde. Dadurch kann Sellner weiterhin Deutschland betreten. Die Entscheidung ergab sich, nachdem das Gericht bei den beschleunigten Rechtsverfahren feststellte, dass das Verbot rechtswidrig war.

Das Verbot wurde ursprünglich im Frühjahr 2024 vom Ausländeramt der brandenburgischen Landeshauptstadt verhängt, nachdem Sellner eine Rede bei einer Versammlung rechtsextremer Aktivisten in einem Potsdamer Villenhaus gehalten hatte. Dort soll Sellner über den Begriff der "Remigration" gesprochen haben. Dieser Begriff wird von Extremisten oft verwendet, um die Vertreibung von Menschen mit ausländischem Hintergrund aus dem Land zu suggerieren, manchmal durch Gewalt. Die Veranstaltung in Potsdam löste landesweite Proteste aus.

Die Stadt Potsdam verteidigte das Verbot, indem sie argumentierte, dass Sellner eine Gefahr für öffentliche Ordnung und Sicherheit darstelle. Sellner reagierte mit einer dringenden Antragsklage, in der er um die Aufhebung des Verbots bat.

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