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Es könnte schwierig werden, eine Mehrheit für von der Leyen zu finden.

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft plädiert für eine robuste EU, die ihre Interessen proaktiv wahrnimmt. Das Aufkommen populistischer Parteien bei Europawahlen stellt eine Herausforderung dar.

Moritz Schularick, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), sitzt an einem Tisch.
Moritz Schularick, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), sitzt an einem Tisch.

Europäische Union - Es könnte schwierig werden, eine Mehrheit für von der Leyen zu finden.

Nach dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) scheint es eine herausfordernde Aufgabe zu sein, den Wiederwahlanspruch der Kommissionspräsidentin von der Leyen sicherzustellen. Besonders die Aufsteiger von Populisten und Euroskeptikern könnten die Stärkung der Europäischen Union in der derzeit chaotischen globalen Landschaft behindern. IfW-Präsident Moritz Schularick äußerte sich am Montag in Kiel dazu.

Schularick betonte, "In einer turbulenten Zeit für die Weltwirtschaft ist eine starke EU notwendig, um europäische Interessen festzusetzen." Dafür müsste Europa seine Kapitalmarkt- und Bankenunion abschließen, zusätzlich zu Maßnahmen, die darauf abzielen, eine europäische Verteidigung zu schaffen. Die wirtschaftliche und militärische Sicherheit Europas und der Fortschritt des Binnenmarktes müssten Prioritäten der neuen Kommission sein, so der IfW-Präsident.

Trotzdem behindern diese Ziele die starke Präsenz populistischer und euroskeptischer Parteien. Obwohl dies die Arbeit nicht unmöglich macht, so macht es es sicherlich schwieriger. "Die pro-europäischen Fraktionen müssen sich jetzt noch weiter zusammenfassen und sich nicht von den Melodien des Populismus ablenken lassen", sagte Schularick. Populismus sei finanziell kostspielig und schädlich für die Wirtschaftswachstum.

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