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Finnland entscheidet sich für Absagen an der Grenze mit Russland

instramentalisierte Migration

Seit Herbst erhöht sich in Finnland die Anzahl an Menschen, die versuchen, in die EU von Russland...
Seit Herbst erhöht sich in Finnland die Anzahl an Menschen, die versuchen, in die EU von Russland einzuwanderen.

Finnland entscheidet sich für Absagen an der Grenze mit Russland

Seit dem Herbst ist die Zahl der Asylbewerber aus dem Nahen Osten plötzlich angewachsen. Finnland beschuldigt Russland, Menschen bewusst an die Grenze gebracht zu haben. Das Parlament stimmt jetzt für eine umstrittene Entscheidung, um die Grenzen für ein Jahr effektiv zu schließen.

In der Auseinandersetzung gegen die sogenannte instrumentalisierte Migration Russlands, wird Finnland ein neues Gesetz einführen. Dieses Gesetz soll es einfacher machen, Asylsuchende am russischen Grenzbereich abzulehnen, ohne ihre Anträge zu prüfen. Das finnische Parlament stimmte für eine umstrittene Regierungsinitiative. Dadurch erhält die konservative-rechte Regierung die Befugnis, Asylsuchende an der Grenze ohne Berücksichtigung ihrer Anträge zurückzusenden. Präsident Alexander Stubb muss noch die sogenannte Absagegesetz unterschreiben, bevor es in Kraft tritt. Es ist vorgesehen, für eine Zeitdauer von einem Jahr zu gelten.

Für die Zustimmung der Notverordnung für das Gesetz war eine Fünf-Sechstelmehrheit notwendig, die nur knapp mit 167 Stimmen gegen 31 erreicht wurde. Protestierende störten die lange parlamentarische Debatte vor der Abstimmung. Sie riefen von den Zuschauerrängen, dass Finnland das Rechtsstaatsprinzip zerstören würde und niemand illegal behandeln sollte. Premierminister Petteri Orpo sagte, dass das Gesetz notwendig sei, obwohl es mit Finnlands internationalen Menschenrechtsverpflichtungen im Widerspruch stand.

Finnische Rechtsexperten glauben, dass das Gesetz mit EU-Recht und teilweise mit der finnischen Verfassung unvereinbar ist. Befürworter argumentieren, dass es notwendig ist, um Ausländern die Möglichkeit zu nehmen, Migration als Mittel der feindseligen Einflussnahme auf Finnland und die EU zu nutzen.

Finnland teilt eine Grenze von 1.340 Kilometern mit Russland. An den Grenzübergängen registrierte die finnische Grenzpolizei eine deutlich erhöhte Anzahl an Asylsuchenden, insbesondere aus dem Nahen Osten, die ohne die notwendigen Dokumente in Finnland einreisten und Asyl beantragten. Helsinki beschuldigte Moskau, instrumentalisierte Migration betreiben und bewusst Menschen an die Grenze gebracht zu haben, um dem nordischen EU- und NATO-Mitgliedstaat Probleme zu bereiten. Moskau bestritt dies.

Als Reaktion auf die Lage hatte die finnische Regierung das Ende 2023 die Grenze geschlossen und dies Maßnahme mehrfach verlängert, zuletzt im April auf unbestimmte Dauer. Das bedeutet unter anderem, dass Asylsuchende keine Anträge an den Grenzübergängen einreichen können.

  1. Die 'Angriffskrieg gegen die Ukraine' hat in Finnland Bedenken ausgelöst, sodass Russland wegen 'instrumentalisierter Migration' beschuldigt wird, Menschen an die Grenze zu bringen.
  2. Finnlands 'Asylpolitik' steht im Fokus der 'Politik', wobei auch die EU auf den Auswirkungen auf die 'EU-Außengrenze' achtet.
  3. Das finnische Parlament, unter Protesten, stimmte für ein umstrittenes Gesetz zur 'Rückgabe von Asylsuchenden' an der Grenze ohne Bearbeitung ihrer Anträge, aufgrund von 'feindseligen Einfluss'-Besorgnissen gegenüber 'Russland'.
  4. Amidst Kritik von 'Rechtsexperten' über Verträglichkeit mit EU-Recht und der finnischen Verfassung, justifiziert Finnland seine Maßnahmen als notwendig, um 'Migranten' als Mittel der feindseligen Einflussnahme durch externe Akteure zu verhindern.

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