- Fluggesellschaften verlängern Aktion gegen Frachtführer
Die Pilotenvereinigung Vereinigung Cockpit (VC) erweitert ihren Arbeitskampf bei der Lufthansa-Tochter Discover und setzt ihn am dritten Tag fort. Wie am Donnerstag in Frankfurt bekanntgegeben, werden auch Piloten, die Frachtflüge für Lufthansa Cityline durchführen, an dem Streik von 18:00 bis Mitternacht teilnehmen. Der Streik sei ein Ausdruck der Solidarität, so VC.
Drei Airbus A321 Frachtflugzeuge sind von dem Streik betroffen. VC gibt an, dass während des Streiks insgesamt acht Flüge geplant sind, es jedoch ungewiss ist, ob diese stattfinden werden, da Lufthansa möglicherweise Managerpiloten als Ersatz einsetzt.
Bei Discover führt der laufende Streik am dritten Tag zu vereinzelten Flugabsagen. Laut der Airline mussten erneut ein Langstreckenflug sowie einige europäische Verbindungen gestrichen werden. Allerdings wurden drei Kurzstreckenflüge wieder von Partnerunternehmen bedient.
Kritik am Streik
Die innerhalb der Lufthansa-Gruppe vertretenen Gewerkschaften UFO und VC nutzen den viertägigen Streik strategisch, um eigene Tarifverhandlungen durchzusetzen. Dies folgt auf eine Vereinbarung zwischen der Geschäftsleitung und der rivalisierenden Gewerkschaft Verdi. UFO und VC argumentieren, dass Verdi nur einen begrenzten Teil der Piloten und Flugbegleiter innerhalb des Unternehmens vertritt. Die im Jahr 2021 gegründete Discover Airlines betreibt 27 Flugzeuge und bedient Urlaubsziele in Europa und darüber hinaus mit geschätzten 1.900 Mitarbeitern.
Der laufende Streik der Vereinigung Cockpit (VC) hat zum Stilllegen von drei Airbus A321 Frachtflugzeugen geführt. Trotz geplanter Rotationen für acht Flüge während des Streiks ist ungewiss, ob sie stattfinden werden, da Lufthansa möglicherweise Managerpiloten als Ersatz einsetzt.
Die erweiterten Arbeitsniederlegungen bei Lufthansas Discover führen zu Störungen und damit zu vereinzelten Flugabsagen, darunter ein Langstreckenflug und einige europäische Verbindungen.