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Forderungen nach Abschiebung nach Messerattacke in Mannheim.

Die Bundesanwaltschaft ist nun mit dem Fall befasst; der Justizminister geht von einem islamistischen Hintergrund aus. In der Politik werden Forderungen nach einer strengeren Haltung bei Abschiebungen laut.

Große Anteilnahme bei der Kundgebung "Mannheim hält zusammen": Nach Angaben der Polizei nahmen...
Große Anteilnahme bei der Kundgebung "Mannheim hält zusammen": Nach Angaben der Polizei nahmen 8.000 Menschen teil.

Illegale Aktivitäten Unerlaubte Handlungen Übertretungen Ungesetzliches Verhalten Kriminelle Handlungen Asoziales Verhalten Amtsmissbrauch Unmoralische Handlungen Unethisches Verhalten Gesetzesübertretung Abweichende Handlungen Schuldhafte Handlungen Skulduggery - Forderungen nach Abschiebung nach Messerattacke in Mannheim.

Nach einem tödlichen Messerangriff in Mannheim gibt es zunehmend Forderungen nach einer strikteren Abschiebung von ausländischen Straftätern. Der Innensenator von Hamburg, Andy Grote (SPD), und mehrere von der Gewerkschaft geführte Bundesländer unterstützen den Vorschlag, in Zukunft hochkriminelle Ausländer nach Afghanistan und Syrien abzuschieben. Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Christian Dürr, sagte, dass auch Menschen, die sich mehr islamisieren, in Länder wie Afghanistan abgeschoben werden sollten.

Ein 25-jähriger Afghan zog am Marktplatz in Mannheim ein Messer bei einer islamkritischen Demonstration hervor und verletzte sechs Männer, darunter auch einen Polizisten. Der Polizist verstarb später an seinen Verletzungen. Der Bundesjustizminister Marco Buschmann erwähnte auf der Plattform X, dass es nun deutliche Anzeichen für einen islamischen Motiv gibt.

Das Generalstaatsanwaltschaftsamt sagte, dass sie annahmen, der Täter habe versucht, islamkritische Menschen in ihrem frei geäußerten Meinungsausdruck zu verwehren.

Die Diskussion über Islamismus und ausländische Straftäter hat sich erhitzt. Der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird sich dem Bundestag über die aktuelle Sicherheitslage äußern. Der Bundesjustizminister Marco Buschmann schrieb auf der Plattform X: "Es gibt jetzt deutliche Anzeichen für einen islamischen Motiv."

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) schlug vor, "Bedingungen für die Möglichkeit der Rückkehr von Straftätern und Gefahren nach Syrien und Afghanistan zu schaffen, respektierend die grundrechtlichen Überlegungen von Grund- und Menschenrechten und berücksichtigend individuelle Fälle." Die Bundesregierung hat eine mangelnde diplomatische Kontakte - was unannehmbar ist.

Hamburg forderte für den Innensenministerkonferenz (IMK), dass die Ministerrunde die Bundesinnensenministerium auffordere, die Sicherheitslage in Afghanistan und der syrischen Hauptstadt Damaskus erneut zu bewerten. "Wir müssen eine Möglichkeit finden, die Abschiebungen von Straftätern, aber auch von Gefahren und islamistischen Verfassungsfeinden nach Afghanistan wieder aufzunehmen", sagte Senator Grote.

"Zu spät, aber zumindest", sagte Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU). "Wenn Hamburg und die SPD der uniongeführten Länder Vorschläge aus letztem Jahr gefolgt wären, hätten wir schon lange Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien gehabt."

Das Bundesinnensenministerium sagte, Innenministerin Nancy Faeser (SPD) suche nach Möglichkeiten, die Abschiebungen von Straftätern und Gefahren nach Afghanistan wieder aufzunehmen. Diese Maßnahme muss auf den Sicherheitsinteressen Deutschlands überwiegen, die Aufenthaltsinteressen des Betroffenen. Mit der schwierigen Sicherheitslage und einer mangelnden international anerkannten Regierung in Afghanistan gibt es herausfordernde Fragen zu beantworten.

Afghanistan erlebte im Sommer 2021 die Rückeroberung der islamistischen Taliban, während Syrien von Bashar al-Assad regiert wird, der im Jahr 2011 die Proteste brutalisiert hat und mit einer kontinuierlichen Bürgerkrieg konfrontiert ist.

Der Vorsitzende des IMK, Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU), sagte: "Die Debatte über die Abschiebung schwerer Verbrecher in Länder wie Afghanistan und Syrien geht schon lange an. Ein Einigung auf dieses Thema wäre sehr willkommen." Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass "wir alle Probleme nicht allein mit Abschiebungen lösen können."

Der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann forderte in einer Gastkolumne in der "Welt" eine "Aktionplan: Politischer Islam". Islamistische Organisationen sollen verboten werden, Aufrufe nach einem Kalifat sollen unter Strafe gestellt werden und jeder, der die deutsche Rechtsordnung und Werte nicht respektiert, schädigt seine Gaststatus.

In Reaktion auf den Mannheimer Vorfall gibt es Anfragen nach einem Messerverbot an bestimmten Orten. Die stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende Andrea Lindholz erklärte dem "Rheinischen Post", "Tragen von Messern sollte verboten sein, insbesondere an Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen - beispielsweise in Menschenmassen oder an Bahnhöfen."

8.000 Menschen kamen zu einer Gedenkveranstaltung für den ermordeten Polizisten zusammen. In Mannheim fand am Montagabend eine Veranstaltung mit 8.000 Personen statt, nach Angaben der Polizei. Weitere Politiker wie Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl und Bundesministerin Faeser legten Blumen nieder.

Im Jahr 2013 kam der Täter nach Deutschland und beantragte Asyl. Seine Anträge wurden 2014 abgelehnt. Eine Abschiebungsverbot war wahrscheinlich aufgrund seines Alters zu dieser Zeit. Der Täter lebte in Heppenheim, Hessen, mit seiner Frau und zwei Kindern. Nach Angaben von Sicherheitsquellen hatte er sich vor dem Überfall nicht für irgendeine kriminelle Verhaltensweise oder extremistische Tendenzen bemerkt.

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