Die Internetwelt entwickelt sich ständig weiter und verbindet Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. - Forschung zeigt hohes Maß an digitaler Überlastung
In Deutschland gestehen 41% der Befragten einer Umfrage für den Digitaltag, regelmäßig von der Digitaltechnik überfordert zu sein. Die Forschung wurde von Bitkom-Forschung im Auftrag des "Digital für Alle"-Projekts durchgeführt.
Die Altersgruppe, die am meisten Stress mit neuen digitalen Anwendungen spürt, sind die Älteren, bei denen 66% der Menschen über 75 Jahre alt sind. Im Gegensatz dazu hat die Altersgruppe zwischen 16 und 29 Jahren den niedrigsten Wert, mit 28%. Insgesamt wurden 1004 Teilnehmer in Deutschland ab 16 Jahren befragt.
Diejenigen, die bestimmte digitale Geräte und Programme ablehnen, tun dies hauptsächlich aus Sorge um ihre Daten sicherheit. Von diesen Personen sind 70% besorgt um die Sicherheit ihrer Daten. Ein Drittel (34%) behauptet, sie haben nicht die notwendige technische Kompetenz. 31% meinen, es sei zu schwierig, während 26% Angst haben, Fehler zu machen.
Die Bemühungen, digitale Inklusion zu fördern, leitet Annagret Kramp-Karrenbauer, Präsidentin des Deutschen Volkshochschulverbandes. Sie fand es erstaunlich, dass ein großer Teil der Bevölkerung schwierig mit der digitalen Entwicklung Schritt halten kann. Sie betonte, "Digitale Teilhabe bedeutet soziale Teilhabe, also ist es unsere gemeinsame Verantwortung, dass jeder sich in der digitalen Welt wohlfühlt." Das Ziel von "Digital für Alle" ist, Menschen zu unterstützen, Diskussionen über digitale Zusammenarbeit anzuregen und digitale Lernkompetenzen zu vermitteln.
Der Digitaltag, der in seiner fünften Auflage ist, wird von über 25 Organisationen in Deutschland unterstützt, die sich auf Zivilgesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und den öffentlichen Sektor verteilen. Das Thema für dieses Jahr ist "Künstliche Intelligenz - Entdecken, Erleben, Versuchen Sie es gemeinsam". Christian Engelhardt, Landrat des Bergstraße-Kreises und Vertreter des Deutschen Landkreistages, sieht die künstliche Intelligenz als einen entscheidenden Faktor für die digitale Zugänglichkeit. Er betonte die Bedeutung, dass alle Schichten der Gesellschaft an der Entwicklung von KI beteiligt sind, auch wenn es Lernhürden für grundlegende digitale und KI-Fähigkeiten geben kann.