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Fuestbewertet: Der Erfolg der AfD bedroht die Wirtschaft im Osten

IFO-Chef besorgt über Wahlausgang

Nach Ansicht des IFO-Chefs können rechtsextreme Kräfte in der EU das gemeinsame Handeln in der...
Nach Ansicht des IFO-Chefs können rechtsextreme Kräfte in der EU das gemeinsame Handeln in der Verteidigungs-, Migrations- und Handelspolitik untergraben.

Fuestbewertet: Der Erfolg der AfD bedroht die Wirtschaft im Osten

Clemens Fuest, der Leiter des IFO-Instituts, äußert Bedenken über den wirtschaftlichen Einfluss der rechtsextremen AfD und BSW-Parteien im Osten Deutschlands. Er glaubt, dass ihre Macht es schwieriger macht, die Verkehrslichtkoalition auf wirtschaftliche Verbesserungen im Osten zu arbeiten.

Fuest teilt seine Meinung über den Einfluss der AfD-Siege bei den Europawahlen mit, dass ihre Dominanz in ostdeutschen Regionen das wirtschaftliche Ausblick des Ostens schädigen könnte. Er betont jedoch, dass diese Ergebnisse nicht direkt auf die Situation bei den Landeswahlen übertragen werden können.

In Bezug auf die Wahlsiege der AfD und BSW, glaubt Fuest, dass größere Reformen für die wirtschaftliche Entwicklung im Osten unwahrscheinlich sind. Er fügt hinzu, dass das Blickfeld der Koalition auf die anstehenden Bundestagswahlkampagne verschoben wird.

In einem größeren Kontext betont Fuest, dass die Einflussnahme rechtspopulistischer Parteien in der EU die Zusammenarbeit in Bereichen wie Verteidigung, Migration und Handelspolitik behindern könnte. Er unterstreicht die Bedeutung, um gegenseitige Zugeständnisse zu ermöglichen, um die europäische Einheit zu stärken, während er zugibt, dass die EU bisher nur begrenzten Erfolg in diesem Bereich hatte.

Weiterhin befasst sich Fuest mit den Risiken, die durch Konflikte innerhalb der Eurozone und die hohen Schulden in Ländern wie Frankreich und Italien verursacht werden. Er bemerkt die Reaktion des Marktes, mit einem Anstieg der Zinsunterschiede zwischen Deutschland und Frankreich/Italien, was bedeutet, dass Investoren diese Risiken wahrnehmen. Darüber hinaus erwartet er mögliche Veränderungen im Europäischen Grünen Paket, mit dem Schwerpunkt auf der Entfernung von überflüssigen und unrentablen Aspekten und möglicherweise der Rücknahme wirksamer Instrumente wie dem CO2-Preis.

Zusammenfassend hebt der IFO-Präsident Clemens Fuest die Herausforderungen auf, die durch die wachsende Macht von radikalen Parteien wie der AfD und BSW im Osten Deutschlands und die möglichen wirtschaftlichen Folgen im Osten verursacht werden. Er vermutet, dass das Blickfeld der Koalition auf die Bundeswahlkampagne verschoben wird, und obwohl es eine Chance für positive Ergebnisse gibt, wie die Entfernung von unnötigen Politiken aus dem Grünen Paket, könnten potentielle Nachteile aus dem Rückgang wirksamer Instrumente, wie dem CO2-Preis, entstehen.

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