Braune Geige-Spinnedysse - gefährliche giftige Spinnen outbreiten sich in Urlaubsbereichen
Braune Violin-Spinnen auf dem Vormarsch. In Deutschland sind mindestens acht giftige Spinnen bekannt, die auch für den Menschen gefährlich sein können. Ein Biss von dem falschen Tier kann Paralyse, Amputation und auch den Tod bedeuten, insbesondere in schweren Fällen. In den letzten Tagen war es in Sizilien zu Sorgen um die Verbreitung der Braunen Geigen-Spinne gekommen. Ein 52-jähriger Mann starb dort nur wenige Tage nach dem Biss eines giftigen Spinnen. In Italien sind die Menschen längere Zeit um die Verbreitung des Tieres besorgt, wie auch in Spanien. Auch dort wurden Bisse gemeldet – und das schließt die beliebten Urlaubsinseln Mallorca und Ibiza ein.
Wie erkenne man eine Geigen-Spinne?
Der giftige Braune Geigen-Spider oder Loxosceles rufescens gehört zu den sogenannten Einzelgänger-Spinnen. Er erreicht eine Größe von nur etwa 7 bis 9 Millimetern Körperlänge. Er hat nicht acht, sondern sechs Augen und wird als Sechäugiger Sand-Spinner klassifiziert. Die Augen sind leuchtscheibig. Der Braune Geigen-Spider hat eine gelblich-braune Farbe und ein charakteristisches Muster auf seinem Körper, das einer Geige ähnelt.
Wo lebt die Giftige Spinne?
Als einzige Art der Loxosceles-Gattung ist die Geigen-Spinne in Europa heimisch. Sie ist hauptsächlich in der Mittelmeerregion anzutreffen, wird jedoch weltweit verbreitet – auch in Nordamerika und Südostasien. In Italien sind die Menschen längere Zeit um die Verbreitung des Tieres besorgt. Die Spinne ist auch in den Niederlanden, Spanien, der Schweiz und der Tschechischen Republik zu finden. Forscher an der Universität der Balearen glauben, dass die Spinne in Europa weiter verbreiten wird und warnen. Das Online-Portal araneae – Spinnen Europas bietet eine Übersicht über die Verbreitung der Geigen-Spinne.
Leben Sie Geigen-Spinnen in der Nähe von Menschen?
"Obwohl Loxosceles-Arten eine gewisse Neigung zu Gebäuden haben, führen sie ein sehr verborgenes Leben, sind selten zu sehen und Bisse sind sehr selten," heißt es im Buch "Spinnen – Alles, was Sie wissen müssen". Deshalb sind die Spinnen nachtaktiv und verstecken sich während des Tages auf Dächern und in Garagen, hauptsächlich in Rissen und Spaltungen. Die Spinne kann fast die Hälfte eines Jahres ohne Nahrung und Wasser überleben. In ländlichen Gebieten ist der Braune Geigen-Spider seltener.
Wie häufig treten Geigen-Spinnen-Bisse auf?
Selten. Neben dem tödlichen Biss in Palermo sind nur wenige weitere Fälle bekannt. Zwischen 2022 und 2023 dokumentierten Zoologen an der Universität der Balearen vier Fälle von Geigen-Spinnen-Bissen in einem Studie. Eines davon ereignete sich auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca, während andere in Katalonien und dem Baskenland stattfanden. In Deutschland sind bisher keine Fälle bekannt.
Wie erkenne man einen Geigen-Spinnen-Biss?
Ein Biss aus einer Geigen-Spinne geht oft unbemerkt anfangs. An der Bissstelle bildet sich eine Blase, die rot, schmerzhaft und juckt und sich in eine Blase entwickeln kann. Anschließend kann Nekrose, also der Tod der Haut, auftreten, wie auf dem Sachdienst "Lebenslinie" zu lesen ist. In schweren Fällen können große Flächen von Gewebe in die Muskulatur hinein geschädigt werden. Dieser lebensgefährdende Verlauf kann auftreten.
Der Stich des Braunen Recluse-Spiders ist zunächst harmlos und wird als weicher Stich beschrieben, der bei Anwesenheit unbemerkt bleibt, bis die Symptome Stunden später auftreten. Eine Frau, die 2022 hinter dem Ohr auf Mallorca gestochen wurde, musste wegen Schmerzen, Fieber, Schwindel und Lähmung in ihren Armen und Beinen behandelt werden. Es dauerte etwa zwei Wochen, bis sie sich wieder erholte.
Das Gift des Braunen Recluse-Spiders enthält Sphingomyelinase D, die schwere Hautnekrosen verursachen kann. solche Fälle erfordern dringende medizinische Behandlung. Ein Urlauber auf Ibiza musste 2021 zwei Finger amputiert bekommen, nachdem er von einer Geigen-Spinne gestochen worden war.
Wie wird eine Bisswunde behandelt?
Die Wunde sollte gereinigt und das Gebiet gekühlt werden. Menschen, die gestochen wurden, sollten sich umgehend medizinischer Hilfe bedienen, damit die Wunde ordnungsgemäß behandelt werden kann, z.B. mit Cortison und Antihistaminen. "Im Allgemeinen heilen Bisse gut und lassen nur eine kleine Narbe zurück," heißt es bei den Experten von "Lebenslinie".