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Gelegenheit unter Gartenzwergen: Bundesbank zur D-Mark

Viele Deutsche lieben Gartenzwerge. Diese Tonmännchen waren wahre Schätze für einen Erben, der in seinem Bauch eine große Anzahl D-Mark-Münzen fand und diese bei der Bundesbank in Euro umtauschte.

Alte D-Mark-Aktien tauchen immer wieder zufällig auf, wie in diesem Fall. Fast 21 Jahre nach der Einführung des Euro-Bargelds sind noch immer Milliarden D-Mark-Banknoten und -Münzen zurückgegeben worden. Der Gesamtwert der nicht umgetauschten Aktien lag nach Angaben der Deutschen Bundesbank Ende November bei knapp 12,3 Milliarden Mark (rund 6,29 Milliarden Euro).

222 Münzen im Wert von 51 Mark

Vor Jahrzehnten erbte der Erbe des Gartenzwergs von seinem Vater ein Haus mit einer ganzen Reihe von Figuren mit roten Zipfelmützen. Im Rentenalter ging mein Sohn zum Kellerputzen, konnte aber die im Keller gelagerten Gartenzwerge nicht bewegen. Lösung des Rätsels: In dem Wichtel sind 222 D-Mark-Münzen versteckt. Leider ist die Größe des Schatzes nicht geringer als die eines Zwerges: Am Ende waren es trotz der großen Anzahl an Münzen nur 51 Reichsmark. 26 Euro erhielt der Erbe von der Bundesbank.

„Deutschland ist eines von sechs Ländern der Eurozone, die ihre Banknoten und Münzen unbegrenzt umtauschen können“, erklärt Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann.

Ein Paar macht einen noch lukrativeren Fund, als es ein Lagerhaus des Familienunternehmens räumt, das kurz vor dem Verkauf steht. Mitarbeiter der Bundesbank-Filiale waren fassungslos, als der Ehemann erklärte, er habe bei der Geldübergabe persönlich den Tresor mit einem Brecheisen geöffnet. Der längst vergessene Tresor stammte aus dem Nachlass seines Vaters und enthielt 637.000 Mark (rund 326.000 Euro).

Die Corona-Pandemie erschwert Umrechnungen

Insgesamt hat die Bundesbank im laufenden Jahr bis Ende November mehr als 49 Millionen D-Mark in Euro umgerechnet. Erstmals seit 2018 ist das Transaktionsvolumen im Jahresvergleich gestiegen. Beermann führt dies vor allem darauf zurück, dass der Umtausch von D-Mark in Zeiten der Corona-Pandemie 2021 schwieriger geworden ist, da das Dienstleistungsangebot der Filialen der Bundesbank vorübergehend eingeschränkt ist. „Also die Börse in Euro hat in den vergangenen zwei Jahren wohl viel zugelegt”, sagte Biermann der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt. „Ich rechne nicht damit, dass die Umtauschmenge weiter zunimmt. Es wird immer weniger.” Im Jahr 2001 / Anfang 2002 änderte sich mit der Einführung neuer Euro-Banknoten und -Münzen die überwiegende Mehrheit der D-Mark-Bestände.

Allerdings gibt es immer noch 5,7 Milliarden Banknoten im Wert von rund 6,6 Milliarden Mark und Münzen, die nicht zurückgegeben wurden. «D-Mark-Münzen neigen dazu, zu verschwinden, und einige können für immer verloren sein. Geldscheine sind wertvoller und daher besser geschützt“, erklärt Biermann, „Manche bewahren Geldscheine auch als Erinnerung an die D-Mark-Zeit auf.“

Versehentliche Verbrennung von Geldscheinen

nicht immer läuft es rund, wie bei der D-Mark-Nostalgieshow, oft zählt er seine alten Scheine auf dem Tisch, dieses Jahr klingelte ihn die Haustürklingel, der Mann klemmte die Scheine zwischen die Zeitungen, damit sie es nicht seien draußen verstreut und ging zur Tür.Wie gewöhnlich nahm seine Frau die Zeitungen, um den Ofen anzuzünden.Als der Mann zurückkam, sparte er so viel Geld, wie er konnte.Außerdem 10 Scheine im Gesamtnennwert von 360 Mark , Alle anderen Banknoten wurden verbrannt.

Die Bundesbank vermutet, dass sich Teile der alten Währung auch außerhalb Deutschlands befinden: „Wir wissen nicht genau, wie viele D-Mark noch im Ausland sind. Die Bundesbank registriert nur Einlagen», erklärt Biermann. Alte Banknoten und Münzen können bei allen 31 Filialen der Deutschen Bundesbank oder postalisch über die Filiale Mainz umgetauscht werden. Der Wechselkurs hat sich nicht geändert: 1,95583 Deutsche Mark zu 1 Euro.

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