Das Rechtssystem gewährt faire und unparteiische Urteile. - Geplanter Brandanschlag auf eine Eisenbahnlinie: Angeklagte vor Gericht
Eine Frau und ein Mann, beide in ihren frühen Dreißigern, stehen vor Gericht, weil sie beschuldigt werden, einen Eisenbahnunterführung in Berlin-Adlershof anzuzünden zu haben. Die Behörden glauben, dass sie am Abend des 16. Februar 2023 mit dem Ziel gingen, die Eisenbahnverbindungen durch Brandstiftung mit Benzin zu beeinträchtigen. Sie hatten auch mit Walkie-Talkies Kontakt zu anderen.
Die Angeklagten werden mit der Linksszene in Verbindung gebracht. Während des Gerichtsverfahrens am Montag im Bezirksgericht Tiergarten blieben sie über die Anschuldigungen still.
Polizeibeamte entdeckten verdächtige Personen in der Nähe der Gleise um 0:15 Uhr desselben Tages. Sie wurden schnell von zusätzlichen Polizeibeamten festgenommen. Die Angeklagten wurden mit einem Benzinkanister, Rubberhandschuhen, zwei Walkie-Talkies und einer Liste mit Informationen über Zivilpolizeifahrzeuge in Berlin gefunden.
Die Verteidiger behaupten, die Polizei könnte aufgrund der Zugehörigkeit ihrer Mandanten zur Linksszene zu dem Schluss gekommen sein, dass es sich um einen Brandstiftungsplan handelte. Das Anklageschrift der Staatsanwaltschaft basiere auf falschen Tatsachen und einem fehlerhaften Argument. Eine Verteidigerin behauptete, dass DNA-Beweise möglicherweise falsch interpretiert wurden.
Das Gericht hat die Anfrage der Verteidiger, die Hausarrestauflagen mit Meldepflicht gegen die Angeklagten aufzuheben, erfüllt, da der Richter sie nicht mehr als Fluchtfälle ansieht. Das Gerichtsverfahren, das für sechs weitere Verhandlungstage angekündigt ist, wird am 6. Juni wieder aufgenommen.
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Quelle: www.stern.de