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Gewerkschaft der Polizei: Abschaffung der "Bagatellgrenze" für EM

In Nordrhein-Westfalen können Polizeibeamte erst nach fünf Überstunden Mehrarbeit erfassen. Die Gewerkschaft der Polizei hat darauf gedrängt, diese Einschränkung während der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft zu ändern und ganz zu streichen.

Bei einer Großübung der Wuppertaler Polizei.
Bei einer Großübung der Wuppertaler Polizei.

Vereinigung der Strafverfolgungsbehörden - Gewerkschaft der Polizei: Abschaffung der "Bagatellgrenze" für EM

Die Polizeigewerkschaft (GdP) in Nordrhein-Westfalen (NRW) fordert den Innenminister, Herbert Reul (CDU), auf, den "Unbedeutlichkeitsgrenzwert" für Polizisten und Polizistinnen während der anstehenden Europameisterschaft abzuschaffen. Michael Mertens, der Vorsitzende des GdP in NRW, machte diesen Antrag am Sonntag und erinnerte Reul an seinen Versprechen, dass überarbeitete Arbeitsstunden nicht verloren gehen sollten.

Dieses Thema geht zurück auf das Jahr 2000, als für alle Beamten in der Region ein "Unbedeutlichkeitsgrenzwert" eingeführt wurde. Das bedeutet, dass nur Arbeit getan wird, die nach den ersten fünf Stunden erfolgt.

Mit der Europameisterschaft kommen die Polizisten in NRW unter enormen Druck und werden unweigerlich überstunden. Mertens glaubt, dass Reul ihren Einsatz würdigen könnte, indem er den "Unbedeutlichkeitsgrenzwert" für die Monate Juni und Juli aussetzt.

Dies ist nicht die erste Diskussion über dieses Thema. Im Februar forderte Mertens, dass die Polizei dauerhaft vom "Unbedeutlichkeitsgrenzwert" ausgenommen werden sollte.

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