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Grünen-Chef Nuri Pour: Artals Hilfe ist sicher

Der Grünen-Chef Omid Nouripour sagte, die Hilfe für die Flutopfer im Aaretal sei trotz der Haushaltskrise weiterhin gewährleistet. „Es ist dringend notwendig, die Unterstützung der Opfer des Aaretals auch über das Jahresende hinaus fortzusetzen“, sagte Nouripour am Donnerstag in Berlin der...

Omid Nouripour, Bundesvorsitzender der Allianz/Grünen, spricht auf dem Bundesparteitag. Foto.aussiedlerbote.de
Omid Nouripour, Bundesvorsitzender der Allianz/Grünen, spricht auf dem Bundesparteitag. Foto.aussiedlerbote.de

Haushalt - Grünen-Chef Nuri Pour: Artals Hilfe ist sicher

Der Grünen-Chef Omid Nouripour sagte, die Hilfe für die Flutopfer im Aaretal sei trotz der Haushaltskrise weiterhin gewährleistet. „Es ist dringend notwendig, die Unterstützung der Opfer des Aaretals auch über das Jahresende hinaus fortzusetzen“, sagte Nouripour am Donnerstag in Berlin der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Der Bund will die Möglichkeit einer Aussetzung der Schuldenbremse bei der Hochwasserhilfe in Höhe von 2,7 Milliarden Euro für Opfer der Hochwasserkatastrophe im Aaretal prüfen. Auch die Schuldenbremse könnte später in diesem Jahr ausgesetzt werden, wenn zur Unterstützung der Ukraine deutlich mehr Geld benötigt wird als derzeit vorgesehen.

Nuripour sagte, er glaube nicht, dass die CDU diesen Schritt ablehnen würde. „Wir sprechen von Menschen, deren Häuser weggeschwemmt wurden und denen die richtigen Mittel für den Wiederaufbau versprochen wurden. Die Fortschritte waren langsam, manchmal beschämend langsam.“ Der Grünen-Politiker betonte, dass es keine Frist gebe, um alles vor dem Ende wieder aufzubauen des Jahres. „Wenn das Geld danach noch benötigt wird – und ein großer Teil davon ungenutzt bleibt, unter anderem weil es am Handwerksmarkt an Leuten mangelt –, dann dürften die Menschen dort nicht leiden. Das kann doch niemand so richtig nachvollziehen.“

Zur Frage einer Überarbeitung der Schuldenbremse sagte Nouripour: „Reformen sind notwendig. Davon sind wir überzeugt.“ Es brauche Investitionsmöglichkeiten, gerade nach all dem Modernisierungsstau der vergangenen Jahre und erst recht nach den sich häufenden Krisen.“ „Es sind mehr Investitionen nötig, um das Land zu modernisieren.“ Dazu bedarf es allerdings einer Verfassungsänderung, die eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag erfordert. Doch die CDU habe „ganz deutlich“ gemacht, dass sie das Thema nicht lösen wolle. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie, wenn die CDU an der Regierung wäre, anders darüber reden würden, aber bis dahin ist es unmöglich.“

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Quelle: www.stern.de

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