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Hockey-Damen im Halbfinale: «Wir brauchen eine Sternstunde»

Hockey EM
Deutschlands Spielerinnen bejubeln das Tor zum 2:0.

Mit der besten Vorrundenbilanz aller Teams sind die deutschen Hockey-Damen souverän ins EM-Halbfinale gestartet, doch jetzt geht die Party im Mönchengladbacher Hockeypark erst richtig los. «Wir wollen ins Endspiel und dafür brauchen wir eine Sternstunde. Und für diese Sternstunde haben wir trainiert und darum sind wir froh, dass jetzt der Moment kommt, wo wir sie abliefern können», erklärte Bundestrainer Valentin Altenburg vor dem Spiel gegen Belgien am Donnerstag (20.00 Uhr).

Mit dem 5:0-Erfolg im letzten Gruppenspiel gegen Irland sicherte sich die DHB-Auswahl am Dienstagabend das Erreichen des ersten Etappenziels. Der Weg dorthin war im Spiel gegen die Irinnen ein wenig holprig, aber führte am Ende doch sicher zum Ziel. «Heute war kein Feuerwerk wichtig, sondern das stabil nach Hause zu bringen», sagte der Bundestrainer, der mit seinem Team den ersten EM-Titel seit zehn Jahren gewinnen möchte.

Großen Anteil am Sieg hatte Kapitänin Nike Lorenz mit fast zwei identischen Gewaltschüssen ins obere Eck nach jeweils einer Strafecke. «Ich kam heute nicht so gut ins Spiel, da habe ich dann beim Schuss meine Unzufriedenheit mitfliegen lassen», sagte die Doppel-Torschützin. Auf das Halbfinale freut sich die 26-Jährige total. «Es ist ein sehr, sehr schönes Gefühl und ich bin richtig stolz auf uns, was wir bis jetzt abgerissen haben. Aber jetzt geht es erst richtig los», sagte die Mittelfeldspielerin.

Mit Belgien wartet allerdings ein ganz anderes Kaliber auf die DHB-Auswahl. «Das ist qualitativ nochmal ein ganz anderes Niveau als in unserer Vorrundengruppe. Das ist eine starke Mannschaft, die schon länger in der Weltspitze angekommen ist», befand Altenburg. «Das wird ein hartes Stück Arbeit, aber auch ein sehr geiles Spiel», sagte die Kapitänin. Pauline Heinz, die wie Sonja Zimmermann und Jette Fleschütz einen Treffer zum Sieg beisteuern konnte, glaubt ans Weiterkommen: «Solange wir bei uns bleiben, schaffen wir das als Team.»

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