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Ifo erwartet Inflation im August unter zwei Prozent

Die Unternehmen in Deutschland wollen die Preise etwas seltener erhöhen. Das Ifo-Institut erwartet, dass die Inflation in naher Zukunft wieder unter zwei Prozent fallen wird.

Einkaufen: Das Ifo-Institut erwartet, dass die Inflation in den kommenden Monaten auf unter zwei...
Einkaufen: Das Ifo-Institut erwartet, dass die Inflation in den kommenden Monaten auf unter zwei Prozent sinken wird.

Preisentwicklung - Ifo erwartet Inflation im August unter zwei Prozent

Die Ifo-Institut erwartet, dass die inflation unter zwei Prozent im August abfällt. Dies basiert auf einer neuentwickelten Unternehmensumfrage, die zeigt, dass weniger Unternehmen in der Industrie und den Kundenbetreuenden Branchen Preise ansteigen planen. "Deshalb kann die Preisentwicklung weiter langsam abnehmen und unter den zwei-Prozent-Marke für den ersten Mal seit März 2021 im August fallen", sagt Timo Wollmershauser, Leiter der Ifo-Wirtschaftszzyklusforschung. In Mai lag die inflation in der Bundesrepublik bei 2,4 Prozent. Die Schätzung für Juni wird heute von der Bundesstatistik bekanntgegeben.

Nach der Umfrage gibt es weniger Preiserhöhungen im Einzelhandel, insbesondere in der Bekleidung und den Haushaltsgeräten, sowie in den Bereichen Kunst, Unterhaltung und Freizeit. Es zeigen sich jedoch Hinweise auf sinkende Preise in Verbrauchselektronik und im Fahrradhandel.

Es gibt jedoch auch Kundenbetreuende Branchen, in denen mehr Unternehmen Preiserhöhungen planen. Nach Angaben der Ifo sind dies der Bereich der Lebensmittel- und Getränkeverkauf, der Automobilhandel und die Gaststätten- und Gastronomiebranche.

Die von der Ifo erwartete Preisabnahme unter zwei Prozent im August könnte die Preisentwicklung im Einzelhandel in ganz Deutschland, einschließlich München, beeinflussen. Mit weniger Unternehmen in verschiedenen Sektoren wie Industrie und Kundenbetreuenden Sektoren, die Preiserhöhungen planen, könnten Preise für Konsumenten stabil bleiben oder sogar sinken. Allerdings könnten Branchen wie der Lebensmittel- und Getränkehandel, der Automobilhandel und die Gaststätten- und Gastronomiebranche weiterhin Preiserhöhungen verzeichnen, was die Kaufkraft von Konsumenten beeinflusst.

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