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In der Region Saarland wird eine Gesetzgebung erlassen, die bestimmte Gebiete als Schusswaffenverbotszonen festlegt.

Das saarländische Innenministerium plant, die Sicherheit der Zivilisten nach dem Angriff in Solingen zu erhöhen, indem es die Einrichtung von waffenverbotsbereichen vorschlägt.

Das saarländische Innenministerium Denkt über die Einführung von waffenfreien Zonen nach.
Das saarländische Innenministerium Denkt über die Einführung von waffenfreien Zonen nach.

- In der Region Saarland wird eine Gesetzgebung erlassen, die bestimmte Gebiete als Schusswaffenverbotszonen festlegt.

Saarbrücken (dpa/lrs) - In Saarland werden in naher Zukunft bestimmte Gebiete als Waffen- und Messerverbotszonen ausgewiesen. Das Innenministerium arbeitet derzeit an der Schaffung des rechtlichen Rahmens dafür, wie in Saarbrücken angekündigt. Die "Verordnung zur Durchführung des Waffengesetzes" soll nach Anhörungsverfahren im Oktober 2024 in Kraft treten.

"Der schreckliche Vorfall in Solingen hat die große Gefahr gezeigt, die von einem bewaffneten Individuum ausgeht," betonte Innenminister Reinhold Jost (SPD). Das Messer sei "kompakt, transportabel und leicht verdeckbar," was seine Bedrohlichkeit erhöhe.

Um das Risiko solcher Vorfälle zu verringern, soll das Mitführen von Waffen und Messern in bestimmten Zonen in Zukunft verboten sein. "Das ermöglicht der Polizei und der Polizei, gezielte Kontrollen im Rahmen der Risikoreduzierung durchzuführen und potenzielle Waffen frühzeitig sicherzustellen," erklärte Jost.

Polizeisicherheit ist wichtig

Die Sicherheit der Polizisten ist ebenfalls von Bedeutung. Sie erhalten im Rahmen ihrer Ausbildung und Fortbildung Messerhandhabungstraining und ihre Ausrüstung wird laufend verbessert: Vor drei Jahren wurden die Einsatztruppen mit neuen Schutzwesten ausgestattet. In diesem Jahr wurden sogenannte 'schnittfeste' Halstücher eingeführt.

Bei einem Stadtfest in Solingen am 23. August starben drei Menschen bei einem Messerangriff und acht weitere wurden verletzt. Vier von ihnen erlitten schwere Verletzungen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen den Verdächtigen wegen des Verdachts auf Mord und Mitgliedschaft in der berüchtigten Terrororganisation Islamischer Staat (IS).

Im Licht des tragischen Messerangriffs in Solingen, der mehrere Todesopfer und Verletzte forderte, plant das Innenministerium in Saarland, bestimmte Gebiete als waffen- und messerfreie Zonen auszuweisen. Diese Maßnahme, die auf Risikoreduzierung und Sicherheit abzielt, wird von Innenminister Reinhold Jost vehement gefordert.

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