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In Sachsen-Anhalt sinkt die Zahl der Zwangsräumungen

In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Zwangsräumungen leicht zurückgegangen. Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 1.141 Wohnungen evakuiert, heißt es in der der dpa vorliegenden Antwort der Bundesregierung auf Forderungen der Linken im Bundestag. Vor einem Jahr kam es zu 30 weiteren Räumungen....

Auf der Brandmauer des Wohngebäudes steht der Schriftzug „Zwangsabbruch verhindern“. Foto.aussiedlerbote.de
Auf der Brandmauer des Wohngebäudes steht der Schriftzug „Zwangsabbruch verhindern“. Foto.aussiedlerbote.de

Soziales - In Sachsen-Anhalt sinkt die Zahl der Zwangsräumungen

Die Zahl der Zwangsräumungen ist in Sachsen-Anhalt leicht zurückgegangen. Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 1.141 Wohnungen evakuiert, heißt es in der der dpa vorliegenden Antwort der Bundesregierung auf Forderungen der Linken im Bundestag. Vor einem Jahr kam es zu 30 weiteren Räumungen. Auch landesweit gingen die Räumungen von rund 29.000 im Jahr 2021 auf 27.300 im vergangenen Jahr zurück. Der häufigste Grund für den Verlust einer Immobilie sind Mietschulden.

Die linke Miet- und Wohnungsexpertin Caren Lay fordert, Kündigungen wegen Mietrückständen abzuschaffen und „Obdachlosenräumungen“ zu verbieten. „Wenn die Bundesregierung nicht handelt, werden mehr Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlieren, weil die Mieten deutlich steigen werden“, sagte Ray. „Jede Räumung ist eine zu viel.“

Besonders viele Wohnungsräumungen verzeichnen Nordrhein-Westfalen (8.690), Bayern (2.579), Niedersachsen (2.288) und Sachsen (2.265).

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Quelle: www.stern.de

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