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Inno Award für neues Plasmadruckverfahren

Zwei Greifswalder Wissenschaftler haben den Inno Award 2024 für ihr revolutionäres Plasmadruckverfahren gewonnen. Auch der zweite und dritte Preis gingen an erstaunliche Innovationen.

Logo des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie
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Auszeichnungen - Inno Award für neues Plasmadruckverfahren

Dünne Schichten drucken auf Metall möglich!

Zwei junge Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Plasmaphysik und Technologietechnik in Greifswald haben sich für die Entwicklung der sogenannten Plasma-Druhmethode den Innovationspreis 2024 des Technologiezentrums Mecklenburg-Vorpommern (TMV) gesichert. Mit dieser Methode ist die Ablagerung von ultra-dünnen Schichten im Mikrometer-Bereich für Materialien wie Metall, Plastik oder Papier möglich - Schichten etwa der Dicke eines menschlichen Haars.

Diese umweltfreundliche Innovation des Leibniz-Instituts für Plasmaphysik und Technologietechnik Greifswald bietet zudem weitere Anwendungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die Entfernung von Schichten.

Mehr als eine Dutzend kreative Teams hatten sich für den industrieübergreifenden Preis beworben, der in drei Hauptpreisen verliehen wurde. Der Inno Award ist insgesamt im Wert von 18.000 Euro dotiert. "Wir suchten nach innovativen Ideen und nachhaltigen Konzepten für Produkte, Prozesse und Dienstleistungen," erklärte Wolfgang Blank, Geschäftsführer des Technologiezentrums, am Preisverleihungstermin donnerstags an der Universität Stralsund.

App zur Hilfe für Menschen mit Tinnitus

Der zweite Preis ging an ein Start-Up-Team aus Erlangen für die Gesundheitsapp "tilencio". Die App will Menschen mit chronischem Tinnitus, für die es noch kein medizinisches Heilmittel gibt, helfen, indem sie über die Krankheit aufklären und die Belastung und Schmerzen durch akustische Stimulation mindern können.

Der dritte Preis wurde den drei Automationsspezialisten aus dem Institut für Angewandte Mikroelektronik der Universität Rostock verliehen, die an der autonomen Steuerung von Kränen, Lastkränen und anderen industriellen Geräten forschen.

Zu dem Innovationswettbewerb eingeladen waren das Technologiezentrum der fünf Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern mit rund 360 Unternehmen. Der bundesweit ausgeschriebene Preis will neben der Förderung der Start-up-Szene in der Region auch Kreative aus anderen Regionen für Mecklenburg-Vorpommern ansprechen.

Die Plasma-Druhmethode wurde auf beide metallenen und plastischen Materialien angewendet, was ihre Vielfalt demonstriert. Die Preisträger stammen aus dem Leibniz-Institut in der deutschen Region Mecklenburg-Vorpommern, genauer in der Stadt Greifswald. Die ultra-dünnen Schichten, die durch diese Methode hergestellt werden, sind so dünn, dass sie der Dicke eines menschlichen Haars entsprechen. Das Technologiezentrum in Deutschland kündigte an, dass diese umweltfreundliche Innovation auch zur Entfernung von Schichten in bestimmten Anwendungen führen könnte.

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