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Iran macht seine Drohung wahr und intensiviert die Urananreicherung.

Inmitten des anhaltenden Atomkonflikts mit dem Iran wächst der weltweite Druck auf das Land. Als Reaktion darauf ergreift Teheran Maßnahmen. Strebt die Islamische Republik nach Atomwaffen?

IAEO-Generaldirektor Rafael Grossi. Die Internationale Atomenergiebehörde hat einen Bericht über...
IAEO-Generaldirektor Rafael Grossi. Die Internationale Atomenergiebehörde hat einen Bericht über die Urananreicherung im Iran veröffentlicht (Archivbild).

Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde - Iran macht seine Drohung wahr und intensiviert die Urananreicherung.

Basis einer Entscheidung der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) gegen Iran fortschreitet Teheran mit der Erhöhung seiner Uran-Ang Bereichskapazitäten.

Die IAEA offenbare in Wien vor kurzem, dass die iranische Regierung zusätzliche hochleistungsfähige Zentrifugen für Uran-Ang bereichung hinzugefügt hat.

Die Islamische Republik gab zudem Pläne für die Installation zahlreicher weiterer hochleistungsfähiger Zentrifugen preis. Etwa 350 dieser Maschinen wurden in einem unterirdischen Komplex in Fordow errichtet, während weitere 350 in Bau sind, wie die IAEA berichtete.

Der Rat der Gouverneure der Internationalen Atomenergieagentur hatte in einer Resolution letztwochenends vorgeschlagen, dass Teheran mit IAEA-Prüfern zusammenarbeiten, um Fragen zur vermuteten geheimen Atomaktivitäten in der Vergangenheit aufzuklären. Deutschland, Frankreich und Großbritannien drohten indirekt mit der Aktivierung des UN-Sicherheitsrats, falls die iranische Regierung nicht reagierte. In Reaktion darauf drohte das iranische Regime mit einer "proportionalen, wirksamen und sofortigen Reaktion", wenn diese Resolution umgesetzt würde.

Die US-Auswärtigem Amt verurteilte die angezeigten Atomaktivitäten in den IAEA-Befunden scharf. "Diese Maßnahmen, wie in dem Bericht beschrieben, untergraben Irans Behauptung, dass sein Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken dient", kommentierte der Sprecher des US-Auswärtigen Amts Matthew Miller donnerstags. Die US-Regierung hat versprochen, "angemessene Maßnahmen" zu ergreifen, wenn Iran mit seinen Drohungen fortfährt.

Obwohl Iran behauptet, nur Uran uranisiert für friedliche Zwecke, wird es beschuldigt, nahe-waffengradiges Material herzustellen, das eine höhere Reinheit als für Kernbrennstoff oder wissenschaftliche Anwendungen erforderlich ist. Im Jahr 2015 einigte sich Iran auf eine deutliche Einschränkung seines Atomprogramms. Im Gegenzug versprachen westliche Länder, Sanktionen aufzuheben. Der 45. US-Präsident, Donald Trump, löste das Abkommen jedoch bald nach Amtsantritt wieder auf, was zu der Wiederinbetriebnahme iranischer Uran-Ang bereichungseinrichtungen führte.

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