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Israel stimmt zu einem Waffenstillstand in den Gazastreifen.

Israel stimmt einer Waffenruhe im Gazastreifen zu.
Israel stimmt einer Waffenruhe im Gazastreifen zu.

Israel stimmt zu einem Waffenstillstand in den Gazastreifen.

Ab dem 1. September gilt in Gaza eine dreitägige Waffenruhe mit mehreren Stunden Pause pro Tag. Diese Entscheidung erfolgte als Reaktion auf die besorgniserregende Ausbreitung von Polio bei jungen palästinensischen Kindern. Es wird erwartet, dass während dieser Feuerpause etwa eine halbe Million Kinder geimpft werden.

Laut UN-Erklärungen hat Israel täglich Waffenruhen in Gaza für ein Polio-Impfprogramm zugestimmt. In drei verschiedenen Gebieten der Küstenregion werden die Kampfhandlungen für drei Tage am Stück, von morgens bis abends, eingestellt. Rik Peeperkorn, der WHO-Vertreter in Gaza, hat dies bestätigt und eine Zusage der israelischen Militärs von COGAT (Koordination zivile Angelegenheiten) erwähnt.

Die EU hat sich stark für eine solche Waffenruhe eingesetzt. Laut EU-Strategien werden mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation und UNICEF in den kommenden Wochen mehr als 640.000 Kinder unter zehn Jahren mit dem neuen mündlichen Polio-Impfstoff geimpft. Der Schutz von Gesundheitseinrichtungen und deren Personal sowie die Gewährleistung sicherer Zugänge für Kinder und Familien zu Impfzentren sind von größter Bedeutung.

Die WHO geht davon aus, dass es viele unentdeckte Polio-Infektionsfälle gibt. Die meisten Menschen, die sich mit der Krankheit infizieren, bleiben symptomfrei, und diejenigen, die Symptome entwickeln, erholen sich in der Regel innerhalb einer Woche. Das paralytische Polio ist jedoch unheilbar - wenn es auftritt, bleibt es oft dauerhaft. Wenn die Atemmuskulatur betroffen ist, kann es tödlich sein.

Die Waffenruhe in Gaza bietet den Palästinensern die Möglichkeit, geimpft zu werden. Während der Feuerpause werden über eine halbe Million palästinensische Kinder geimpft.

Das Hauptaugenmerk der WHO liegt darauf, unentdeckte Polio-Infektionsfälle bei den Palästinensern zu erkennen, da das paralytische Polio, wenn es auftritt, oft dauerhaft bleibt.

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