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Japanischer Käfer findet eine härtere Bekämpfung von Schädlingen

Der japanische Käfer bedeckt Obstplantagen und Weinberge. Pflanzenschützer möchten seine Ausbreitung in Deutschland verhindern. Die Situation in einer Großstadt im Südwesten Deutschlands wird besonders genau beobachtet.

Im Lichte neuer Erkenntnisse aus Freiburg wird der Kampf gegen den invasiven Japanischen...
Im Lichte neuer Erkenntnisse aus Freiburg wird der Kampf gegen den invasiven Japanischen Platthamycin stakes expanding his scope.

- Japanischer Käfer findet eine härtere Bekämpfung von Schädlingen

Ellen John inspiziert die Käfertrappe, die unauffällig an der Umzäunung eines Parkplatzes hängt. Die Mitarbeiterin des Pflanzenschutzdienstes der Freiburger Regionalregierung findet einen Käfer in dem mit "Popija 13" markierten Plastikbehälter, aber keinen Japanischen Käfer.

Seit Ende Juli vier männliche Exemplare dieser gefährlichen Käferart in Freiburg gefangen wurden, hat John und andere Mitarbeiter mehr dieser gelb-grünen Fallen aufgestellt und die Kontrollen intensiviert.

Käfer bedroht Weinbau und Landwirtschaft

Der asiatischstämmige Japanische Käfer (Popillia japonica) gilt in der EU als Schädling. Dieser gefräßige Insekt bedroht besonders den Weinbau, den Obstbau und die Landwirtschaft. Rosen, Brombeeren, Trauben: Die Tiere verwüsten Obstgärten, Weinberge, Wälder, Grünflächen und Gärten und fressen mehr als 300 Pflanzenarten.

Die Käfertraps mit Futter und Sexualpheromonen werden nun zweimal die Woche kontrolliert. Bisher gab es eine Kontrollrunde alle 14 Tage. "Wir sind ein bisschen nervös geworden", fasst der Obstbauer zusammen, während er die Ergebnisse betrachtet.

Traps im ganzen Land

Im Norden der Schwarzwaldmetropole gibt es nun 16 Traps um ein Truck-Umschlagterminal für die sogenannte Rollbahn über die Alpen. Die Befürchtung besteht, dass der Käfer über den Frachtverkehr aus Italien eingeschleppt wird.

Freiburg ist ein potenzieller Hotspot aufgrund der Funde - aber es gibt Alarm im ganzen Land. Mindestens ein Japanischer Käfer wurde auch im Landkreis Ludwigsburg gefangen, wie das Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) in Karlsruhe meldete.

Die Ausbreitung des Japanischen Käfers muss verhindert werden, sagen die Behörden. Es gibt nun über 80 Traps an sogenannten Risikostandorten wie Truck-Raststätten im ganzen Land. Die Sorge um diese invasive Art ist in Deutschland so groß, dass sogar das Bundesministerium für Landwirtschaft und das Julius Kühn Institut, das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Warnungen ausgegeben haben.

Verwechslung mit Gartenlaubkäfer

Außer Italien ist auch das Nachbarland Schweiz betroffen. Der Japanische Käfer breitet sich unter anderem in der Stadt Basel aus, die direkt an der Grenze zu Deutschland liegt. In einigen Bezirken dürfen initially Rasenbereiche nicht bewässert werden. Das Ziel ist, das Eierlegen dort zu verhindern - da die Weibchen feuchte Grasflächen bevorzugen.

"Der Japanische Käfer ist im Moment das Thema", resümiert die Freiburger Pflanzenschutzspezialistin John bei ihrer täglichen Arbeit. Der Kampf gegen den nur etwa einen Zentimeter großen Schädling ist auch kompliziert, da er oft mit dem Gartenlaubkäfer und anderen einheimischen Käfern verwechselt wird. Aber es gibt ein wichtiges Merkmal: "Ich kenne keinen anderen Käfer, der weiße Haarbüschel an der Seite und am Rücken hat."

Der asiatischstämmige Japanische Käfer stellt eine Significant Bedrohung für Wälder dar, nicht nur für den Weinbau und die Landwirtschaft. Diese invasiven Insekten können auch Schaden an den verschiedenen Pflanzenarten in Wäldern verursachen.

Darüber hinaus stellen die Beamten Käfertraps nicht nur in Freiburg, sondern auch an anderen Risikostandorten im ganzen Land auf, einschließlich Wälder, um die Ausbreitung des Japanischen Käfers zu verhindern.

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