Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel (CDU), will die Bewegungsfreiheit abgelehnter Asylbewerber im Land massiv einschränken. „Nach dänischem Vorbild müssen abgelehnte Asylbewerber, die nicht abgeschoben werden können, in einem Abschiebezentrum bleiben“, sagte der CDU-Politiker gegenüber Bild.
Eine Reform des Asylbewerberfürsorgegesetzes ist ebenfalls erforderlich. Asylbewerber müssen ausnahmslos von Geld- auf Sachleistungen umsteigen. „Das bedeutet: Für Einkäufe dürfen nur Chipkarten verwendet werden.“ Angesichts der hohen Zahl von Asylbewerbern im Land, sagte der 32-jährige Anwalt, beschreite Dänemark einen Einwanderungs- und Integrationskurs, der zum Vorbild für Deutschland werden könnte.
Fast 13.000 Menschen, die zur Ausreise aus Deutschland aufgefordert wurden, werden nach Angaben des Bundes im Jahr 2022 aufgrund staatlicher Vorschriften aus Deutschland abgeschoben. Nach Angaben des Ausländerzentralregisters wurden bis Ende 2022 rund 304.000 Menschen zur Ausreise aufgefordert, davon befanden sich etwa 248.000 im Duldungsstatus.
Der Bereich „Katura-Anforderungen nach dänischem Vorbild“ im Hotspot-Bereich
Tolerante Menschen sind Menschen, die aus irgendeinem Grund ausreisepflichtig sind, aber nicht abgeschoben werden können. Dies kann daran liegen, dass sie keine Ausweisdokumente besitzen, krank sind oder ein minderjähriges Kind mit Aufenthaltserlaubnis haben. Die Toleranz ist immer begrenzt.
Winkel machte auch Vorschläge, wie Kinder mit Migrationshintergrund, die nicht gut Deutsch sprechen, besser integriert werden können: In „Problemgebieten“ hält er es für sinnvoll, dass diese Kinder in Kindertagesstätten gehen, weil er sagt Case. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sozial benachteiligte Gebiete bundesweit individuell identifiziert werden. „Diese Kinder brauchen faire Möglichkeiten zur Integration und zum Spracherwerb. Das wird nur funktionieren, wenn wir in diesen Gebieten nach dänischem Vorbild verpflichtende Kindertagesstätten etablieren.“
Winkel forderte weiter: „Wir müssen Höchstquoten einführen.“ für Kinder mit Migrationshintergrund in Grundschulen in ganz Deutschland. 30 % sind hier denkbar.“ Nach eigenen Angaben gehören rund 90.000 Jugendliche zu den Nachkommen des CDU/CSU-Jugendbündnisses.