Kärnten entwickelt sich zu einer geschäftigen Region, die wirtschaftlich wachst
Ab sofort wird der Zug in Kärnten nicht mehr wie bisher die Berge umfahren, sondern durch das Koralpe-Gebirge fahren. Diese signifikante Veränderung mit der Einführung der Koralmbahn hat weitreichende Auswirkungen über den Logistiksektor hinaus. Eine umfassende Standortstudie wurde durchgeführt, um zu verstehen, wie sich die Wirtschaftsregion verändern wird.
Als Teil der neuen südlichen Route überbrückt die Koralmbahn auf umweltfreundliche und moderne Weise den Norden und Süden Österreichs. Die Reisezeiten werden drastisch verkürzt: Statt 2 Stunden und 40 Minuten dauert die Fahrt zwischen Graz und Klagenfurt ab Dezember 2025 nur noch 45 Minuten. Und das ist noch nicht alles! Als wichtiger Bestandteil des Baltic-Adriatic-Korridors gilt die südliche Route als eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte Europas.
Nahtlose Nord-Süd-Verbindung
Der Baltic-Adriatic-Achse kommt als wichtigeuropäische Transportader eine besondere Bedeutung zu, da sie etwa 50 Millionen Menschen in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten verbindet. Sie verläuft auf verschiedenen Routen, beginnend an den polnischen Ostseehäfen, durch die Tschechische Republik, Slowakei und Österreich und endet schließlich an den italienischen und slowenischen Adriahäfen. Zusammen mit dem Semmering-Basistunnel, der voraussichtlich 2030 fertiggestellt wird, stärkt die Koralmbahn eine der wichtigsten europäischen Transportachsen. Das Herz der Route liegt im Koralmtunnel, dem sechstlängsten Eisenbahn tunnel der Welt mit einer Länge von 33 Kilometern.
Die daraus resultierende Transformation in der Region ist immens. Graz und Klagenfurt werden zu Nachbarn und bilden eine neue, zentrale Wirtschaftsregion mit großem Potenzial. Dies ist auch das Ergebnis der Standortstudie "Südösterreichische Wirtschaftsregion", die von Eric Kirschner, Leiter der Forschungsgruppe für Regionalökonomie und Strukturpolitik am Joanneum Research, geleitet wurde.
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Weltweit anerkannte Region
Ein zentrales Ergebnis ist die Entstehung einer neuen städtischen Agglomeration mit rund 1,1 bis 1,2 Millionen Einwohnern, die sich von Villach bis Graz erstreckt. "Dies fördert natürlich die entsprechende internationale Sichtbarkeit und stärkt die Region erheblich", sagt Eric Kirschner. Insbesondere die Gebiete zwischen Klagenfurt und Graz werden einen significanten Schub erfahren, prophezeit der Experte. "Wenn diese Regionen in ihr Potenzial investieren, können sie möglicherweise dem demografischen Trend entgegenwirken, der durch die verbesserte Erreichbarkeit begünstigt wird."
Die wirtschaftliche Vitalität der neuen städtischen Region wird auch stimuliert, wie Kirschner erklärt: "Die geschätzten Pendelnetzwerke werden im Durchschnitt um etwa ein Drittel zunehmen und damit die entsprechenden Verbindungen fördern. Dies bedeutet intensivierte Vernetzung auf dem Arbeitsmarkt, erhöhte Konkurrenz und damit eine gesteigerte Produktivität."
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Der Grad der interregionalen Vernetzung ist schwer vorherzusagen, sagt Kirschner. "Es ist plausibel, dass wir den Einfluss der Koralmbahn im Vergleich zu ähnlichen Projekten wie der Öresundbrücke unterschätzen könnten." Despite the impact varying across different economic sectors, Kirschner believes that nearly all sectors can experience significant gains.
Logistik-Drehkreuz Kärnten
Kärnten hat eine strategisch günstige Position, verkörpert durch das Logistik Center Austria Süd in der Gemeinde Arnoldstein. In einem hypothetischen Kreis darum herum sind alle großen europäischen Logistikdrehkreuze innerhalb von vier Stunden erreichbar, einschließlich Wien, München und Prag. Neben kurzen Distanzen und einer zentralen Lage in Europa stammt die Bedeutung der Region auch von ambitionierten Infrastrukturprojekten wie der Koralmbahn, dem ersten europäischen Eisenbahnzollkorridor zwischen Triest und Villach und Partnern wie dem Logistik Center Austria Süd.
Für weitere Informationen siehe folgende Links:
https://carinthia.com/de/wirtschaft-technologie/logistik-alpe-adria-wirtschaftsraum/"
Carinthia Location Marketing: https://carinthia.com/de/
Informationen zu Logistik und Transport in Kärnten: https://carinthia.com/de/wirtschaft-technologie/logistik-alpe-adria-wirtschaftsraum/"
https://carinthia.com/de/wirtschaft-technologie/logistik-alpe-adria-wirtschaftsraum/"Die Einführung der Koralmbahn hat Möglichkeiten für Gruppenprojekte im Logistiksektor eröffnet, da die Region zum Hub für den europäischen Transport wird. Mit der Fertigstellung des ersten europäischen Eisenbahnzollkorridors zwischen Triest und Villach ist Kärnten bestens positioniert, um eine führende Rolle in der Logistik zu übernehmen und bietet damit ausreichend Möglichkeiten für gemeinsame Projekte.