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Keine klare Spur im Mordfall Valeriia

Der tragische Tod der neunjährigen Valeriia in Döbeln, Sachsen, hat die Gemeinde unter Schock gesetzt. Die Behörden suchen fieberhaft nach dem oder den Tätern, während sich Trauernde versammeln, um ihr Andenken zu ehren.

Mehr als 400 Polizeibeamte waren bei der Suche nach dem ukrainischen Mädchen im Einsatz.
Mehr als 400 Polizeibeamte waren bei der Suche nach dem ukrainischen Mädchen im Einsatz.

Kummer in Döbeln - Keine klare Spur im Mordfall Valeriia

Der laufende Ermittlungen in den traurigen Todesfall der neunjährigen Valeria aus Döbeln fordern laufend auf, erklärt Oberstaatsanwältin Ingrid Burghart. Bislang konnten keinerlei feststehende Anhaltspunkte gefunden werden, um Verdächtige zu identifizieren. Viele Zeugen werden befragt, und Beweismaterial wird analysiert. Burghart ließ auch das Todesursache nicht kommentieren.

Valeria war am 3. Juni auf dem Weg zur Schule verschwunden. Ihr Leichnam wurde in einem Wald bei Döbeln am Dienstag aufgefunden. Vorläufige Befunde deuten darauf hin, dass sie nicht sexuell belästigt wurde. Das Landgericht ermittelt wegen Totschlag und Mord.

Der Schwerpunkt der Ermittlungen liegt in der Untersuchung von Valerias "sozialen Umfeld". Das bedeutet, dass Familienmitglieder, Bekannte, Freunde und eventuelle Kontakte zu Sportvereinen oder ihrer Schule untersucht werden.

Die Bewohner Döbelns werden Valeria mit Kerzen gedenken, indem sie um 18.00 Uhr freitags am Obermarkt versammeln. Eine Trauerfeier ist auch am Sonntag geplant. Seit der Veröffentlichung des Mordes wurden zahlreiche Blumen, Kerzen und Plüschtiere außerhalb der Familie Valerias Hausgelassen. Das geplante Fest des Wochenends in der Stadt wurde abgesagt.

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