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Kinderwunsch: mehr Mittel für die Behandlung

Auch die queere Community ist ausdrücklich in das neue Förderprogramm einbezogen. Die Ministerin spricht von einem wichtigen Signal für trans- und intersexuelle Menschen.

Ungewollt kinderlose Paare erhalten Unterstützung durch das Programm "Assisted Reproduction".
Ungewollt kinderlose Paare erhalten Unterstützung durch das Programm "Assisted Reproduction".

Familienplanung - Kinderwunsch: mehr Mittel für die Behandlung

Rheinland-Pfalz erweitert die Förderung für die Behandlung von Kinderwunschstörungen. Seit jetzt können Paare, die ihren Wohnsitz in Rheinland-Pfalz haben, auch Behandlungsstätten in den angrenzenden Bundesländern in Anspruch nehmen, verkündete das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit in Mainz. Darüber hinaus wird die Förderung auch auf Behandlungen mit Spender-Spermium erweitert.

Seit 2021 unterstützt Rheinland-Pfalz infertilitätsbehandlungen kinderlosen Paaren über das Programm "Geförderte Fortpflanzung" finanziell. In Zusammenarbeit mit dem Bundesfamilienministerium erhalten verheiratete und unverheiratete Paare seitdem eine Subvention für infertilitätsbehandlungen. Die Landesregierung unterstützt auch lesbische Paare, die Kinder aufgrund gesundheitlicher Gründe nicht bekommen können.

In den neuen und ab Juli gültigen Leitlinien wird auch deutlich, dass Transgender- und intersexuelle Personen, sowie Menschen mit verschiedenen oder keinen Geschlechtseintragungen, von der Förderung betroffen sind, erklärte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD). Die Erweiterung der Förderungsvorschriften ist ein wichtiger Schritt für die queere Community.

BMG (das Bundesministerium für Gesundheit) hat sich maßgeblich an der Erweiterung der Förderung für infertilitätsbehandlungen in Rheinland-Pfalz beteiligt, sodass Paare, die Kinder wünschen und in Mainz wohnen, nun von dieser erweiterten Förderung profitieren können, die auch Behandlungen mit Spender-Spermium umfasst. Familien in Rheinland-Pfalz, auch jene in der Stadt Mainz, verfügen jetzt über umfassendere Familienplanungsmöglichkeiten, bedingt durch diese Entwicklung in den Landesförderungsvorschriften.

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