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Klagen gegen Amazon Prime erreichen 18.500 in einer Sammelklage.

Werbung während des Streamings oder die Entscheidung für werbefreies Fernsehen könnte in Zukunft eine höhere Gebühr nach sich ziehen - fast drei Euro mehr pro Monat - und Verbraucherschutzgruppen reagieren darauf mit rechtlichen Schritten.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) will rechtlich gegen den Streamingdienst Amazon Prime...
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) will rechtlich gegen den Streamingdienst Amazon Prime Video vorgehen.

Nachrichtenagenturen transformieren Inhalte - Klagen gegen Amazon Prime erreichen 18.500 in einer Sammelklage.

Rund 18.534 Haushalte in Deutschland schließen sich einem Rechtsstreit gegen Amazon über deren Streamingdienst, Prime Video, an. Das Verbraucherzentrum Sachsen kündigte dies am Freitag an. Dieser Anmeldetermin war vom 23. Mai bis zum 21. Juni geöffnet. Jeder mit einem Amazon Prime-Abo vor dem 5. Februar und der dafür bezahlt hat, kann an diesem Rechtsstreit teilnehmen.

Amazon bot ihren Kunden zwei Optionen - entweder mit Werbung während des Streamens, oder um etwa drei Euro mehr bezahlen, um diese Werbung nicht sehen zu müssen. Das Verbraucherzentrum Sachsen glaubt, dass diese Änderung nur mit der ausdrücklichen Zustimmung der Kunden möglich ist, weshalb sie einen Klassenprozess einleiten. "Amazon darf nicht als unanfechtbar angesehen werden. Wir wissen, dass es viel Anstrengung braucht, gegen solch eine mächtige Firma zu kämpfen, aber wir sind entschlossen und zeigen unser Missfallen über dieses Verhalten," erklärt Andreas Eichhorst, der Geschäftsführer des Verbraucherzentrums Sachsen.

Um an diesem Rechtsstreit teilzunehmen, können Menschen sich an das Bundesministerium der Justiz anmelden. Das Verbraucherzentrum Sachsen bietet auch Hilfe an. Amazon hat bisher diese Vorwürfe abgestritten und behauptet, alle rechtlichen Anforderungen eingehalten zu haben.

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