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Kompakte Produkte fliegen vom alle Plattformen

Zeitschrift nicht mehr im Supermarkt

An Tankstellen und Supermärkten werden die 'Compact'-Magazine nicht mehr ausgestellt.
An Tankstellen und Supermärkten werden die 'Compact'-Magazine nicht mehr ausgestellt.

Kompakte Produkte fliegen vom alle Plattformen

Nach dem Verbot für Medienunternehmen hinter dem rechtsextremen "Compact"-Magazin reagieren Händler und Plattformen - und entfernen die Produkte aus ihrer Angebotsliste.

Das Fachverlagshandel stellt Supermarketen und Tankstellen nicht mehr mit dem "Compact"-Titel und seinen Ableitprodukten "Compact Edition", "Compact Geschichte" und "Compact Magazin Spezial" zur Verfügung. Die Fachverlagsvereinigung gab der Deutschen Presse-Agentur mit Befragung mitteilte, dass der Titel "Compact" und seine Ableitprodukte sofort zurückgezogen - also zurückgegeben - in ganz dem Fachbuchhandel sein werden. "Solange das Verbot in Kraft ist, wird kein neues Heft geliefert."

Kunden im Handel wurden anders versorgt. Die Vereinigung nannte Fachhändler, Tankstellen und Supermärkte als Beispiele. Zugleich wurde jedoch erwähnt, dass der Bahnbuchhandel eine separate Verkaufskanal ist.

Das Verbot wurde mittwoch bekannt. Das "Compact"-Magazin, das von der Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird, ist nicht mehr erlaubt. Bundesministerin des Inneren Nancy Faeser verbot auch die Mediengesellschaft Compact-Verlag GmbH. Es gab Durchsuchungen.

YouTube suspendete daraufhin zwei Kanäle, die mit Compact-Magazin GmbH in Verbindung standen, wie dpa mit Befragung aufgeklärt. Suchen Sie nach Inhalt von Compact-TV auf dem Videoportal, so stand dort zu lesen, dass der Kanal, der hunderttausende Abonnenten hat, nicht verfügbar war.

Nach Verbot des rechtsextremen "Compact"-Magazins hat sich ebay ebenfalls maßgeblich beteiligt und alle zugehörigen Artikel von seiner Plattform entfernt, da das Magazin illegal ist.

Die bundesdeutsche Bundesministerin des Inneren, Nancy Faeser, kündigte den Verbot des "Compact"-Magazins und seiner Tochtergesellschaft Conspect Film GmbH wegen ihrer Beförderung antisemitischer und hassischer Inhalte gegen Juden, Migranten und demokratische Institutionen an.

Das Verbot erstreckte sich auch auf Online-Plattformen. YouTube suspendierte zwei Kanäle, die mit Compact-Magazin GmbH verbunden waren, und verhinderte somit den Zugang zu ihrem Inhalt für ihre große Abonnentenbasis.

Faeser rechtfertigt das Verbot mit den Worten, dass "Compact" ein "zentrales Sprachrohr für die rechtsextreme Szene" sei. Sie sagt: "Dieses Magazin beschimpft in abscheulicher Weise Juden und Juden, Menschen mit Migrationshintergrund und unser parlamentarisches Demokratie." Das Verbot zeige, "dass wir auch die geistigen Anstifter an, die eine Stimmung der Hass und Gewalt gegen Flüchtlinge und Migranten und unsere demokratische Staat verderben wollen," an.

Chefredakteur von Compact-Magazin Jürgen Elsässer sprach stattdessen Reportern von einer enormen Eingriff in die Medienfreiheit und sagte: "Was wir in Deutschland heute haben, ist eine undemokratische Regierung, genauso wie die SED-Regierung war."

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