Kunst und Traditionen. - Konflikt an Theatern in Eisenach und Meiningen entsteht
Nach einer schmerzhaften Briefmarke von Mitarbeitern, die eine schlechte Arbeitskultur am Landestheater Eisenach und ihrem Intendanten Jens Neundorff von Enzberg beschuldigten, hat er nun seine Version der Ereignisse präsentiert. Als Antwort auf gestellte Fragen war er überrascht von den veröffentlichten Briefen während des Donnerstagsabends. Laut ihm war er bereits mit den in den Schriftstücken genannten Problemen beschäftigt. Er sagte: "Wir haben diese Probleme schon lange diskutiert. Wir hatten vereinbart, sie in einer geschlossenen Sitzung anzusprechen."
Um diese Anschuldigungen zu klären, will Neundorff sie als interne Angelegenheit sehen, die gelöst werden sollten. Am Donnerstag war er geplant, ein Treffen mit dem Betriebsrat über den aktuellen Stand der Situation zu führen. Bis Freitag war ein allgemeines Treffen geplant.
Anonyme Auslöser
Das anonyme E-Mail wurde von Mitarbeitern des Landestheaters Eisenach verfasst und auch an die Presse geschickt. Die Autoren bezogen sich auf vorherige Vermittlungsversuche mit dem Theatermanagement, aber keine hatten zu einem Wechsel geführt. Nach langen Beratungen und sorgfältiger Überlegungen wurde der Brief als "öffentlicher Ruf um Hilfe" veröffentlicht. Es waren mehr als zehn Mitarbeiter an der Schrift beteiligt, die Unterstützung und Anregung von ihren Kollegen erhielten.
Konkret wurden in dem Brief eine "giftige Atmosphäre" am Theater beschrieben, die Jahre andauere. Dazu zählten häufige Arbeitsplatz-Mißhandlungen und unehrliche Verhaltensweisen. Neundorffs Rolle in diesen Ereignissen wurde kritisiert, weil er seine Pflichten nicht erfüllte: "Jens Neundorff von Enzberg leistet nicht seine Verantwortlichkeiten oder die Pflichten einer Kindermädchenstelle aus." Hinzu kam, dass Neundorff, der auch Intendant des Staatstheaters Meiningen ist, meistens nur einmal pro Woche nach Eisenach reist.
Seine Beteiligung an einer neuen Produktion am Staatstheater Meiningen wurde ebenfalls thematisiert. Vor der Uraufführung soll der Intendant eingeschritten sein und eine Reihe von bedeutenden Änderungen angeordnet haben.
Neundorff erkannte die Probleme am Donnerstag an und sagte: "Es geht nicht ganz um mich, sondern eher um den Ton der Kommunikation. Dennoch müssen bestimmte Dinge gesagt werden, und sie können nicht vermieden werden." Er entschied, den Eisenacher Brief am Theater anzuhängen.
Mit etwa 80 Mitarbeitern am Landestheater Eisenach und etwa 300 am Meininger Staatstheater droht diese Vorfall, die kreative und berufliche Ebene zu stören.
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