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Kritiker im Gesundheitswesen äußern ihre Sorge über die wahrgenommene "traurige Taktik" bei der Verwaltung des Coronavirus.

Mangelhaft mit ausreichenden Schutzmassnahmen

Die Bewertung der Wirksamkeit von pandemirelevanten Verfahren, insbesondere in...
Die Bewertung der Wirksamkeit von pandemirelevanten Verfahren, insbesondere in Altenpflegeeinrichtungen, ist von entscheidender Bedeutung.

Kritiker im Gesundheitswesen äußern ihre Sorge über die wahrgenommene "traurige Taktik" bei der Verwaltung des Coronavirus.

Im laufenden Streit um die Verkehrtslicht-Politik und das Coronavirus äußern einige Patientenvereinigungen Bedenken, dass wichtige Themen übersehen werden könnten. Sie konzentrieren sich insbesondere auf die Sicherheit von Pflegeheimbewohnern und die verpflichtende Impfung.

Eugen Brysch, ein Vorstandsmitglied der Deutschen Stiftung Patientenschutz, kritisiert die Verkehrtslicht-Koalition dafür, dass sie die Bewältigung der Coronavirus-Krise in eine "Katastrophe" verwandeln könnte. Brysch meint, dass es in Ordnung sei, Fehler zu machen, aber nicht, wenn man sich weigere, daraus zu lernen. Er betont die Notwendigkeit, die Coronavirus-Maßnahmen in Pflegeeinrichtungen kritisch zu hinterfragen und sagt, dass der Schutz der Bewohner unzureichend sei.

Ähnliche Ansichten wurden zuvor von der Diakonie geäußert, die fordert, dass die Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die Pflege berücksichtigt werden. Die temporäre verpflichtende Impfung für Pflegepersonal habe demnach langfristigen Schaden verursacht.

Brysch schlägt zudem eine Überprüfung der zuvor beschlossenen einrichtungsbezogenen Impfpflicht im Bundestag vor. Er argumentiert, dass die politische Vorstellung, dass geimpfte Personen das Virus nicht weitergeben können, falsch sei.

Brysch fordert die Verkehrtslicht-Koalition auch auf, zu erklären, warum "angemessene Teststrategien und zusätzliches Personal" in Pflegeheimen fehlten, obwohl viele Gesundheitsarbeiter zu dieser Zeit arbeitslos waren.

Innerhalb der Verkehrtslicht-Koalition gibt es derzeit Uneinigkeit darüber, wie die Coronavirus-Politik zu handhaben ist. Während die SPD die Einrichtung eines Bürgerrats mit zufällig ausgewählten Teilnehmern vorschlägt, fordert die FDP einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss durch den Bundestag. Stephan Thomae, der parlamentarische Manager der FDP, erklärte darauf hin, dass die Partei "nicht verfügbar" sei für den von der SPD favorisierten Bürgerrat.

Die Entscheidung der Verkehrtslicht-Koalition, die einrichtungsbezogene Impfpflicht beizubehalten, wird von Eugen Brysch kritisiert, der der Meinung ist, dass sie die Möglichkeit ignoriert, dass geimpfte Personen das Virus weitergeben können. Inoltre fragt Brysch, warum es in Pflegeheimen während der Pandemie an angemessenen Teststrategien und zusätzlichem Personal fehlte, was die Uneinigkeit innerhalb der Koalition betont.

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