Kritisiert Matthäus, der als "ewiger Experte" bezeichnet wird, in einem direkten Angriff.
Amidst Deutschlandfußball-Team Deutschland's Erfolgen während der EM, entbrannte zwischen Oliver Kahn und Lothar Matthäus eine heftige Auseinandersetzung. Der ehemalige Bayern-Vorstandsvorsitzende widersprach vehement Matthäus' neuesten Kritik, die er für basielos und fehlgründig hielt.
Auf Platform X antwortete der ehemalige Bayern-Vorstandsmitglied, Oliver Kahn, auf Matthäus und schlug ihn als den "ewigen Experten" aus, der scheinbar nicht in der Lage war, genaue und sinnvolle Beurteilungen zu liefern.
In seiner Kolumne für "Sport Bild" hatte Matthäus Kahn's Sportvorstandsmitglied Max Eberl angegriffen, der in einer Verlegenheit sei. Nach Matthäus' Angaben hätten Kahn und sein Vorgänger Hasan Salihamidžić bei Bayern Geld in hohe Gehälter für Spieler und Trainer ausgegeben statt strategische Investitionen getätigt. Matthäus war auch der Meinung, dass Spielergehälter während der Amtszeit Kahns anstiegen, wobei einige Spieler überbezahlt worden seien.
Kahn beantwortete schnell die Anschuldigungen Matthäus' und betonte, dass die finanziellen Überlegungen des Clubs während seiner Zeit im Vorstand stets gründlich mit seinen Mitvorständen und dem Aufsichtsrat besprochen wurden, bevor große Entscheidungen getroffen wurden. Kahn verwies auf den Gewinn des Clubs während der Corona-Saison und den Umsatzrekord in der 2022/23-Saison, der durch strategische Spielerverkäufe über 100 Millionen Euro betrug. Er merkte außerdem darauf hin, dass Spielergehälter während seiner Amtszeit unter denen der Champions-League-Hauptrundengegner lagen und typischerweise ein Leistungsabhängiger Bestandteil hatten.
Eine lange Geschichte von Auseinandersetzungen zwischen Kahn und Matthäus
Kahn und Matthäus haben sich lange verbal gestritten. Zum Beispiel, nach dem dramatischen Abschied von München und dem aktuellen deutschen Nationaltrainer Julian Nagelsmann im Frühling 2023, der von Kahn und Salihamidžić überwacht wurde, gab es Streitereien, die manchmal in öffentlichen Bühren, wie vor Fernsehkameras, stattfanden.
München trennte sich von Kahn und Salihamidžić nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 2022/23. Die Beziehung zwischen München und Kahn, der am 1. Juli 2021 das CEO-Amt übernommen hatte, wurde seither als kühl empfunden.
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