zum Inhalt

Kubicki verurteilt die "herablassende" Haltung der Grünen Partei.

Der "Ansatz" ist abgeschlossen.

Auch der stellvertretende FDP-Vorsitzende Kubicki äußert sich zur Analyse des Wahlergebnisses.
Auch der stellvertretende FDP-Vorsitzende Kubicki äußert sich zur Analyse des Wahlergebnisses.

Kubicki verurteilt die "herablassende" Haltung der Grünen Partei.

Verkehrslichtparteien erlebten in der Europawahl eine enttäuschende Ausgangslage, insbesondere die Grünen. FDP-Vizepräsident Kubicki schreibt die Abnahme der Unterstützung für die Regierungsparteien der Greifenstrategie zu, mit der die Menschen diktiert werden, wie sie handeln sollen. Um die Regierungsparteien zu reanimieren, müssen SPD und Grüne ihre Positionen näher an die FDP anpassen.

FDP-Vizepräsident Wolfgang Kubicki hat seine regierungsfähigen Partner, die SPD und die Grünen, aufgefordert, ihre Politik an die Anforderungen der Freien Demokraten anzupassen, nachdem die Koalition in der Europawahl enttäuschende Ergebnisse erzielt hat.

"Offensichtlich müssen unsere Koalitionspartner ihre Positionen an die der Freien Demokraten anpassen, nachdem ihre Wahlbeteiligung schrecklich ausgefallen ist", sagte Kubicki in Interviews mit "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten".

Er forderte: "Das abstoßende Vorgehen der Grünen, die Menschen übermächtig über ihre Handlungen aufklären, hat seine Grenzen erreicht. Das bedenkliche, großstaatliche Verhalten mit dem Staat als Geheimmünzmeister im Hintergrund zieht niemanden mehr an den Herd heran. Stattdessen ziehen sich Menschen nicht nur von den demokratischen Verfahren insgesamt, sondern auch von den Zielen der Grünen und Sozialdemokraten fern."

Alle drei Verkehrslichtparteien erlitten Rückschläge in der Europawahl; die Grünen erlitten den größten Rückgang im Vergleich zur Europawahl 2019. Die SPD erzielte ihr schlechtestes Ergebnis in einer Europawahl bisher. Auch die FDP unterfiel in Vergleich zu ihrer Stellung bei der Bundestagswahl 2021. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass alle drei Parteien sich auf die Prioritäten konzentrieren, die sie am Herzen haben, was zu mehr Spannungen in der Koalition führen kann.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles