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Lieber 5:4 als 1:0: Walter hält an Spektakel-Fußball fest

Rot-Weiss Essen - Hamburger SV
Hamburgs Trainer Tim Walter geht nach dem Spiel über den Platz.

Trainer Tim Walter vom Fußball-Zweitligisten Hamburger SV zeigt sich von dem Spektakel-Fußball seines Teams trotz der vielen Gegentore nicht genervt und möchte seinen Stil weiter fortsetzen. «Das ist doch gut, oder? Auf jeden Fall ist es für alle sehr, sehr ermutigend, ins Stadion zu gehen, wenn der HSV kommt», sagte Walter nach dem 4:3 nach Verlängerung in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals.

«Ich habe immer gesagt, dass mir ein 5:4 lieber ist als ein 1:0. Und solange wir ein Tor mehr schießen als der Gegner, bin ich sehr zufrieden», sagte Walter. 19 Tore sind in den drei Pflichtspielen seines Teams in dieser Saison gefallen. In der Liga gewann sein Team mit 5:3 gegen den FC Schalke 04 und spielte 2:2 beim Karlsruher SC, in Essen verspielten die Hamburger drei Führungen. Das habe am Sonntag aber «wenig mit Risiko zu tun» gehabt, erklärte der Trainer: «Denn kein Tor ist durch einen Ballverlust im Spielverlauf entstanden.»

In jedem Fall stellte Walter klar, dass man ihn nach einer Änderung der Ausrichtung auch gar nicht mehr fragen müsse. «Das Thema haben wir ja in Endlosschleife», sagte er zu den Journalisten: «Ihr könnt das auch jeden Tag mit mir besprechen, wenn ihr wollt. Aber ich mache das so, seit ich beim HSV bin. Und das solltet ihr langsam wissen.» Der 47-Jährige geht mit dem HSV in seine dritte Saison. In den ersten beiden hat er den Aufstieg jeweils in der Relegation verpasst.

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