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Lindner: Mehrheit dafür – kein Grund für Vertrauensvotum

Der Vorsitzende der Liberaldemokratischen Partei versicherte, dass der Premierminister keine Zweifel an der Mehrheit der Regierung haben dürfe. Die Forderung von CDU-Chef Merz nach einem Vertrauensvotum hielt er für „Oppositionsturnen“.

FDP-Chef Christian Lindner (rechts) unterstützt Kanzler Olaf Scholz. Foto.aussiedlerbote.de
FDP-Chef Christian Lindner (rechts) unterstützt Kanzler Olaf Scholz. Foto.aussiedlerbote.de

Koalition - Lindner: Mehrheit dafür – kein Grund für Vertrauensvotum

FDP-Chef Christian Lindner hat der Ampel-Koalition eine Überlebensgarantie gegeben, nachdem ein schwieriger Koalitionsstreit um den Haushalt beigelegt wurde – trotz der besseren Leistung der Partei bei der Frage, ob sie in der Regierung bleiben soll.

„Der Haushalt 2024 steht jetzt und die Kanzlerin darf keinen Zweifel daran haben, dass ihre Regierung eine Mehrheit im Parlament hat“, sagte der Bundesfinanzminister gegenüber dff.com. Die Anfrage von Friedrich Merz wirft eine „Vertrauensfrage“ auf. Die Bitte von Merz sei Teil der „üblichen Gegenrede“ gewesen.

Der Parteivorsitzende sagte, die Abstimmung der Mitglieder der Liberaldemokratischen Partei habe keinen Druck auf ihn ausgeübt. „Denn dies ist eine Gelegenheit, deutlich zu machen, dass die LDP die Richtung der Regierung mitgestaltet“, sagte er. Die anderen Optionen – der Beitritt der Koalition zu einer SPD-geführten Großen Koalition oder der Verbleib von SPD und Grünen in einer Minderheitsregierung – seien „sicherlich keine besseren Optionen für unser Land“, sagte Lindner.

Kubiki: Rücktritt wäre „Beweis politischer Schwäche“

Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki rief die Parteimitglieder dazu auf, in der Untersuchung gegen die Abschaffung der Ampel zu stimmen. „Eine Mehrheit für einen Austritt aus der Regierung erwarte ich nicht“, sagte er der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Zeitung. „Denn es dürfte allen klar sein, dass wir wohl kaum mit dem Slogan in den kommenden Wahlkampf gehen werden: Wir scheitern. Ihr.“ Er muss auf jeden Fall für uns stimmen.“ Seiner Ansicht nach wäre „ein Rücktritt aus der Regierung ein Zeichen politischer Schwäche.“

Die Liberaldemokraten wollen online eine Umfrage unter allen Mitgliedern durchführen. Die Ergebnisse gelten als Ausdruck von Emotionen, die eine Diskussion innerhalb der Partei anregen können, aber keine direkten Konsequenzen haben. In den Bundesvorschriften heißt es: „Die Entscheidungen der Parteiorgane unterliegen nicht den Ergebnissen von Befragungen von Parteimitgliedern.“

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Quelle: www.stern.de

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