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Links: Riesige Eintrittswelle nach der Trennung von Wagenknecht

Nach Angaben des Hamburger Landesverbandes hat die Partei Die Linke seit der Spaltung im Lager von Sara Wagenknecht eine beispiellose Welle an Zugehörigkeiten erlebt. Bundesweit haben sich mehr als 2.000 Menschen der Partei angeschlossen, die am Montag in Hamburg ihr 100. neues Mitglied in nur...

Das linke Logo ist bei der Parteiversammlung am Mikrofon angebracht. Foto.aussiedlerbote.de
Das linke Logo ist bei der Parteiversammlung am Mikrofon angebracht. Foto.aussiedlerbote.de

Nach Angaben des Hamburger Landesverbandes erlebt die Linkspartei seit der Spaltung des Sahra Wagenknecht-Lagers eine beispiellose Eintrittswelle. Bundesweit haben sich mehr als 2.000 Menschen der Partei angeschlossen, die am Montag in Hamburg ihr 100. neues Mitglied in nur sechs Wochen begrüßte. Viele neue Kollegen haben diesen Schritt mit Verweis auf die Trennung von Wagenknecht vollzogen. Ein Sprecher der Partei sagte, mit Stand Mittwoch seien 114 Zugänge und 65 Abgänge gezählt worden. Auch einige Menschen, die in der Vergangenheit wegen Wagenknecht die Linkspartei verlassen hatten, kehrten zurück.

Am 23. Oktober kündigte die Bundestagsabgeordnete an, sich von der Linken zu lösen und den Verein „Sahra Vagenkneich Union – Vernunft und Gerechtigkeit“ zu gründen. Sie hofft, mit ihrer Partei bei den Europawahlen im kommenden Juni antreten zu können. Auch der Hamburger Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic und Stadtrat Metin Kaya, beide Wagenknecht-Anhänger, verließen die Partei.

„Wer tot geschrieben ist, lebt länger!“, sagte Sabine Ritter, Sprecherin der Linkskoalition Kanton Hamburg. Ihr Kollege Thomas Ivan erklärte: „Wir haben jetzt unsere Position deutlich gemacht und gewinnen daher erneut neue Mitglieder, die mit uns für eine bessere Politik kämpfen wollen.“

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Quelle: www.stern.de

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