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„Lions“ stolpern erneut: „Tor fällt zu leicht“

TSV-1860-Coach Jacobacci
Maurizio Jacobacci nimmt am Mannschaftstraining auf dem Vereinsgelände teil.

Nach der zweiten Niederlage in Folge in der dritten Liga läuft 1860-München-Trainer Maurizio Jacobacci gedankenverloren über das Spielfeld. Der Schweizer wurde trotz eines 0:3 (0:2)-Unentschiedens beim SV Sandhausen am Samstag erwischt. „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die unbedingt gewinnen wollte. Tatsächlich haben wir viel aus dem Spiel herausgeholt, aber wir hatten keine Chancen“, schloss Jacobchi.

Die Verteidigung der „Löwen“ war vor allem in den ersten 45 Minuten des Auswärtsspiels unorganisiert. Spiel und konnte keinen Weg finden, dem einfachen Seitenangriff des Sandhauses entgegenzuwirken. Bereits nach vier Minuten gerieten die Münchner in Rückstand. Leroy Quadvo blockte den Schuss von Ruven Hennings, nachdem Albion Frenetzi den Ball kassiert hatte. Torwart Marko Shearer reagierte schnell, wehrte aber nur den Vorwärtsball ab und Leon Schuster ließ den Anschlusstreffer folgen.

Christoph Erlich (45.) brachte David Otto kurz vor der Pause nach Hennings‘ (32.) Kopfball von der Latte in Führung. Otto) leistete eine Menge Vorarbeit. „Tore fallen zu leicht“, kritisierte 1860-Verteidiger Jesper Verlaat, der für Sandhausen spielte.

Für den TSV ging es nach der Pause besser, sie haben nun drei Positionen gewechselt und auch am Ende gespielt. Offensiv wurde es etwas gefährlicher. Allerdings nutzten die Münchner keine zaghaften Chancen. Stattdessen sorgte Sebastian Stolzer in der 87. Minute für den letzten Schliff. „Am Ende mussten wir eine Niederlage hinnehmen, aber ich habe viel Gutes gesehen“, sagte Jacob Batch. Am kommenden Samstag treffen die „Löwen“ auf den noch ungeschlagenen FC Erzgebirge Aue.

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