- Lufthansa hat einen schwierigen Frühlingsstart
Schwieriger Start ins Frühjahr für die Lufthansa Group
Der Start ins Frühjahr war für die Lufthansa Group schwierig, da das Unternehmen deutlich weniger Gewinn als im Vorjahr erwirtschaftete. Die Gründe dafür waren unter anderem Streiks, die rund 100 Millionen Euro kosteten, sowie sinkende Durchschnittspreise pro Ticket, insbesondere in Richtung Asien aufgrund der steigenden Kapazitäten von chinesischen Airlines. Die Lufthansa hat bereits ihren Winterflugplan aufgrund niedrigerer Erträge angepasst.
Insgesamt verzeichnete das MDAX-Unternehmen im zweiten Quartal einen Konzerngewinn von 469 Millionen Euro (2023: 881 Millionen Euro). Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 10 Milliarden Euro. Während das Flugangebot um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr wuchs, erhöhten sich die Umsätze der Passagierfluggesellschaften nur um 4,5 Prozent.
Besonders verlustreich war die Kerngesellschaft Lufthansa, die im ersten Halbjahr einen Verlust von 427 Millionen Euro einfuhr, rund eine halbe Milliarde weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, als ein Gewinn von 149 Millionen Euro erzielt wurde. Die Führung hat ein Sparprogramm gestartet. Im Gegensatz dazu hatte die Wartungstochter Lufthansa Technik Rekordgeschäfte, und das Unternehmen erwartet Gewinne auf oder über dem Niveau des Vorjahres für andere Airlines wie Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings.
Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen nun einen angepassten operativen Gewinn (bereinigtes EBIT) von zwischen 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro, gegenüber dem vorherigen Ziel von rund 2,2 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal lag der operative Gewinn bei 686 Millionen Euro, verglichen mit 1,1 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Lufthansa-Mitteilung, 12.7.2024
Der gesunkene operative Gewinn im zweiten Quartal im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres spiegelte sich in den Quartalszahlen der Lufthansa Group wider, die einen angepassten operativen Gewinn von 686 Millionen Euro auswies. Aufgrund verschiedener Herausforderungen war der Konzerngewinn des Unternehmens für das zweite Quartal niedriger als im Vorjahr, mit einer Summe von 469 Millionen Euro.
