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Mahnwache gegen AfD-Bundesparteitag

Die Proteste gegen den AfD-Bundesparteitag in Essen sind am Sonntag fortgesetzt worden. Nach Angaben eines dpa-Reporters nahmen am Morgen rund 150 Menschen an einer Mahnwache in Sichtweite der Grugahalle teil. Organisiert wurde die Veranstaltung von dem Bündnis "Essen stellt sich quer". Für die...

Teilnehmer der Demonstration vom Bahnhof zur Grugahalle, wo der AfD-Bundesparteitag stattfindet,...
Teilnehmer der Demonstration vom Bahnhof zur Grugahalle, wo der AfD-Bundesparteitag stattfindet, gehen an einem Plakat mit dem Slogan "Für Demokratie" vorbei.

AfD-Parteitag - Mahnwache gegen AfD-Bundesparteitag

Das Nacht auf Sonntag, wie einer Polizesprecher mitteilte, blieb ruhig. Im Gegensatz zum Vortag konnten die Delegierten unbehindert in den Morgen des Sonntags in die Grugahalle gelangen.

Sonntag war der dritte Tag der Proteste gegen die Parteitagveranstaltung. Nach Schätzungen nahmen ungefähr 5000 Menschen an einer Techno-Demonstration am Freitagabend teil. Am Samstag nahmen mehr als 40.000 Demonstranten zur Straße. Bis in den Abend des Samstags zählte die Polizei insgesamt 32 Gegen-Demonstrationen und Veranstaltungen. Keine weitere Versammlung wurde für Sonntag registriert, außer der Wache.

Polizei-Nachrichten:

Der Polizesprecher berichtete zudem von Zusammenstößen zwischen der Polizei und Aktivisten am Samstag, die zu 28 Verletzten Polizisten, darunter einem schwer Verletzten, führten. Die Anzahl der Verletzten Demonstranten ist unklar.

  1. Trotz des ruhigen Nachts auf Sonntag fand eine Wache statt, da keine anderen Proteste für den Tag registriert waren.
  2. Trotz der Intensität der Demonstrationen und Gegen-Demonstrationen in den Vorigen Tagen war die Wache die einzige, die mit der AfD-Parteitagveranstaltung in Nordrhein-Westfalen in Verbindung stand.
  3. Die Sichtbarkeit der Wache könnte durch die Vorgänge der Vorigen Tage beeinflusst werden, die Tausende von Teilnehmern angezogen hatten.
  4. Die AfD-Parteitagveranstaltung fand unter fortwährenden Protesten statt, mit einer bedeutenden Protestveranstaltung am Freitagabend, einem massiven Aufmarsch am Samstag und einer geplanten Wache am Sonntag.
  5. Die Polizei war auf die Wache vorbereitet, nachdem sie bereits Herausforderungen bei der Bewältigung von Demonstrationen und Veranstaltungen im Wochenende in Nordrhein-Westfalen hatte.

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