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Mailaender Flughafen werde in Berlusconi-Airport umbenannt

Rechte für Umbenennungen ettablieren

Von Milano-Malpensa, Flughafen Silvio Berlusconi.
Von Milano-Malpensa, Flughafen Silvio Berlusconi.

Mailaender Flughafen werde in Berlusconi-Airport umbenannt

Das rechte Regierungsmitte in Rom ermöglicht es: Milan's Flughafen wird von jetzt an nach dem verstorbenen ex-Regierungschef Silvio Berlusconi benannt. Anhänger feiern. Gegner bezeichnen es als "Bananenrepublik".

Milans wichtigster Flughafen, ein wichtiger Knotenpunkt in internationaler Luftverkehrsverkehr, trägt nun offiziell den Namen des verstorbenen rechten Politikers Silvio Berlusconi. Milan-Malpensa, wie der Flughafen bekannt ist, trägt den Namen des rechtspopulistischen Politikers, der 86 war, als er 13 Monate nach seinem Tode im Juni des letzten Jahres starb.

Das Beschlussfassunggeschehen erfolgte in einer schnellen Verfahrensweise durch das rechte Regierungsmitte in Rom, mit der Forza Italia-Partei, die von Berlusconi gegründet wurde, unter seinen Pfeilern war. Der Verkehrsminister Matteo Salvini, der für Flughäfen zuständig ist, hat den Schritt trotz Kritik von der Opposition durchgeführt und später seine "große Zufriedenheit" geäußert. Die Opposition beschuldigte die Premierministerin Giorgia Meloni, Italien in eine "Bananenrepublik" zu verwandeln.

Der Vorsitzende der rechtspopulistischen Lega-Partei, wie aus seiner Ministeriums-Mitteilung hervorgeht, hat sich für die Entscheidung eingesetzt - nur wenige Tage nachdem die italienische Zivilluftfahrtbehörde ENAC die Pläne genehmigt hatte. In Berlusconis Heimatstadt Mailand unterzeichneten über 100.000 Menschen eine Petition gegen den neuen Namen für Italiens zweitgrößten Flughafen.

Rechtliche Maßnahmen in Erwägung

Der Bürgermeister der 1,3-Millionen-Metropole, der linke Politiker Beppe Sala, versuchte, das Vorhaben zu verhindern, indem er eine Regelung aufstellte, nach der öffentliche Gebäude und Orte nicht den Namen eines Verstorbenen für zehn Jahre tragen dürfen - erfolglos. Die Opposition plant nun rechtliche Schritte, um den Umbenennung zu rückgängig machen.

Berlusconi starb im Juni des letzten Jahres an Komplikationen aus einer Krebsdiagnose. Seitdem gab es unter den verschiedenen politischen Fraktionen Streit darüber, wie man ihn ehren soll. Der Unternehmer und Medienmogul war eines der umstrittensten Figuren der italienischen Politik auch während seines Lebens.

Berlusconi wurde in Mailand 1936 geboren und gründete in den 1990er Jahren seine eigene Partei Forza Italia und betrat die Politik. Trotz einer Reihe von Skandalen und Affären diente der rechtspopulistische Premierminister vier Mal als Premierminister, bis 2011. Er führte auch lange Zeit den AC Mailand-Fußballclub.

In der internationalen Luftverkehrsverkehrsbranche gibt es drei Flughäfen mit dem Namen Mailand: Malpensa, das kleinere Linate und das provinciale Flughafen Mailand-Bergamo. Planungen, Linate nach Berlusconi zu benennen, wurden letztmonatig von der Stadtverwaltung geblockt. Der Bürgermeister Sala sagte, "Regeln sind dazu da, gefolgt zu werden."

Über 100.000 Unterschriften dagegen

Mehr als 100.000 Menschen unterschrieben innerhalb kürzester Zeit eine Petition gegen den neuen Namen. Vorschläge von Berlusconis Gegnern reichten von der Umbenennung des Mailand Justice Palace, wo er häufig Gerichtsverhandlungen hatte und verurteilt wurde, bis hin zu der Benennung kleiner Nebenstraßen oder Massage-Parlours in weniger freundlichen Gebieten.

International gibt es viele Flughäfen, die nach Politikern benannt sind: John F. Kennedy in New York, Charles de Gaulle in Paris, Franz Josef Strauß in München, Willy Brandt in Berlin. In Deutschland gibt es auch Flughäfen namens Helmut Schmidt (Hamburg) und Konrad Adenauer (Köln-Bonn). Diese Namen sind jedoch in alltäglichem Sprachgebrauch nicht allgemein anerkannt, wie es die Politik gedacht hatte.

Italiens größter Flughafen in Rom heißt nach dem universalen Genie Leonardo da Vinci (1452-1619). Im Sizilien trägt der Flughafen den Namen der anti-Mafia-Ermittler Giuseppe Falcone und Paolo Borsellino, die 1992 ermordet wurden. Die Oppositionspartei Five Star Movement bezeichnete den neuen Berlusconi-Flughafen als "Zeichen des totalen Verfalls italienischer Institutionen". Der ehemalige Premierminister wurde wiederholt verdächtigt, Mafia-Unterstützung gehabt zu haben. Direkte Kontakte konnten jedoch gegen ihn nicht bewiesen werden.

Die Umbenennung Milans bedeutendster Hubs in internationaler Luftverkehrsverkehr, bisher bekannt als Milan-Malpensa, in den Berlusconi-Flughafen ehrt den verstorbenen ehemaligen Regierungschef Silvio Berlusconi. Dieser Schritt hat Kontroversen ausgelöst, wobei einige es als Verletzung der Rechte sehen, da öffentliche Gebäude nicht den Namen eines Verstorbenen für zehn Jahre tragen sollen.

Trotz der Argumente der Opposition ging das rechte Regierungsmitte in Rom, geführt von Premierministerin Giorgia Meloni und ihrer Partei, mit dem Umbenennung voran und begründete dies mit den bedeutenden Beiträgen Berlusconis zur italienischen Politik und Wirtschaft. Dieser Schritt hat zu heftigen Diskussionen geführt, wobei einige das neue Name begrüßen und andere rechtliche Schritte in Erwägung ziehen, um es rückgängig zu machen.

Der neue Name unterstreicht die politische Spaltung Italiens, wobei Anhänger ihn als Tribut an einen geliebten Figur sehen und Kritiker ihn als Schritt auf den Weg einer "Internationalen Bananenrepublik" bezeichnen. Der Umbenennung des Mailand-Berlusconi-Flughafens wird Mailands Berlusconi-Airport zu den weltweit zahlreichen Flughäfen hinzufügen, die nach einflussreichen politischen Figuren benannt sind.

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