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Malheur auf der letzten Runde: Hennig verpasst das Podium

Olympiasiegerin Katharina Hennig im Skilanglauf verpasste ihren nächsten Podiumsplatz in Lillehammer nach einem Unfall in der letzten Runde.

Die 26-Jährige schnitt beim 20-km-Klassiker in Norwegens Wintersportbasis gut ab, trat dann aber auf ihre eigenen Skistöcke und musste diese ersetzen, wodurch sie ihre Chance auf eine Top-3-Platzierung verlor. Hennig überquerte die Ziellinie als Siebter mit 4,3 Sekunden Rückstand auf die schwedische Meisterin Frida Karlsson. Die Norwegerin Tiril Udnes Weng wurde Zweite vor der Schwedin Ebba Andersson.

Hennig ist trotz der Pannen solide in die Saison gestartet. Der im Oktober noch von Corona-Infektionen geplagte Athlet vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal wurde beim Saisonauftakt im finnischen Ruka am vergangenen Wochenende Dritter und beim technischen 10-km-Lauf am Freitag in Lillehammer Zweiter. Noch nie standen deutsche Langläufer in den vergangenen Jahren mehr als einmal pro Saison auf dem Weltcup-Podest.

Die zweitbeste Deutsche Victoria Karl wurde am Sonntag 17. Hennig und Carl gewannen im Februar bei den Olympischen Winterspielen in China gemeinsam Gold im Teamsprint.

Bei den Herren sorgten einige Demonstranten mit Transparenten zu Beginn des Rennens kurzzeitig für etwas Unruhe. Der Norweger Paal Golberg lag vor seinem Landsmann Martin Loewstroem Nyenget und Andrew Musgrave aus Großbritannien. Als bester Deutscher wurde Friedrich Moch Neunter.

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