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Manuel Neuer schließt einen baldigen Rücktritt vom DFB nicht aus.

Wurde nach der Europameisterschaft aus der Nationalmannschaft entfernt.

Manuel Neuer schließt baldigen DFB-Rücktritt nicht aus
Manuel Neuer schließt baldigen DFB-Rücktritt nicht aus

Manuel Neuer schließt einen baldigen Rücktritt vom DFB nicht aus.

Nach dem letzten Europameisterschaftsspiel Deutschlands tritt Manuel Neuer erneut in Erscheinung, nachdem er über eine Dekade lang die Nummer eins im Nationaltrikot war. Vor seinem auf dem Silbernen Schuh stehenden Rekordspiel gegen Ungarn diskutiert Neuer über einen möglichen Abschied aus seiner DFB-Jersey.

Neuer legt keinen definitiven Ausschluss gegen eine frühe Beendigung seiner langjährigen Nationalmannschaftskarriere, aber er wird keine Entscheidung vor dem Turnier in Deutschland fällen. "Ich lass' es noch nicht heraus. Ich denke darüber nach, nach dem Turnier", sagte der 38-Jährige zu Reportern beim nationalen Team-Pressekonferenz in Herzogenaurach, als man ihm eine mögliche Wiedergängerin erfragte.

Derzeit hält Neuer den Rekord für die meisten bedeutenden Turniere als Nummer eins-Torhüter des DFB seit dem 2010er Weltmeisterschaft. Am Donnerstag gegen Ungarn wird er mit Gianluigi Buffon gleichgehen, der Torhüter mit den meisten Spielen in europäischen Kontinentalturnieren. "Das klingt verdammt süß an, nicht wahr?", sagte Neuer. Allerdings gilt das Erfolg der Mannschaft.

Neuer wurde von Nationaltrainer Julian Nagelsmann im März als Stammtorhüter für die EM bestimmt. Vorher musste er sein DFB-Karriere über eine Jahr lang aussetzen, wegen einer schweren Beinverletzung. Sein Comeback war in der EM-Vorbereitung Anfang Juni in Nürnberg gegen die Ukraine. Nach einigen Fehlern erhoben Fragen an seine Stellung als Nummer eins. Der Backup Marc-André ter Stegen wurde von Experten als besser angesehen.

Neuer verteidigt sein Heimatort

Neuer gab sein DFB-Debüt 2009 und war ein Jahr später Nummer eins bei der WM in Südafrika. In Brasilien sicherte er den WM-Titel. Trotz der Turnierfehlschläge bei der WM 2018, Euro 2021 und der WM 2022, waren dies außerhalb seiner Kontrolle. Mit 120 internationalen Einsätzen ist Neuer der Torhüter mit den meisten Spielen im DFB-Team.

Nach Kritik eines britischen Fernsehreporters verteidigte Neuer auch seine Geburtsstadt, Gelsenkirchen. "Ich denke, das Wetter war nicht so heiß. Wenn es regnet, ist das nicht exakt angenehm", sagte der Torhüter. Die Briten sollen mit dem Wetter vertraut gewesen sein, und Neuer sah das als fair an: "Vielleicht deswegen haben sie gegen Serbien gewonnen." Der Sky-Journalist Kaveh Solhekol war in Gelsenkirchen für das EM-Spiel zwischen England und Serbien am Sonntag. "Ich muss vorsichtig mit meinen Worten sein. Ich will die Leute aus Gelsenkirchen nicht aufhetzen", sagte der Reporter. Der Reporter kam zuvor aus München, "das ist eine hervorragende Stadt", wie er sagte. "Aber Gelsenkirchen ist ganz anders. Hier sind wir im industriellen Herz Deutschlands, wo Stahlwerke und Steinkohlegruben nicht mehr da sind. Und es ist nichts mehr in Gelsenkirchen."

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