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Mehr als 100 Praktika im Projekt Ahrtal

Viele Jugendliche haben bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal mit angepackt und geholfen. Diese Engagement stand im Zusammenhang mit einem Angebot zur Berufsorientierung - es findet Interesse.

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Pfeifen: 'Wecken Sie Interesse für handwerkliche Berufe und beteiligen Sie sich am Wiederaufbau des Ahrtals' (Archivfoto)

- Mehr als 100 Praktika im Projekt Ahrtal

Seit Beginn des Freiwilligen Wiederaufbauprojekts im Ahrtal vor zwei Jahren haben 46 Teilnehmer Erfahrungen in den Handwerksberufen gesammelt. Bisher wurden über 100 Praktika in etwa 70 Handwerksbetrieben im Ahrtal absolviert, wie bei einem Besuch von Arbeitsministerin Dörte Schall (SPD) in Bad Neuenahr-Ahrweiler gemeldet wurde. Das Angebot wird durch Aufenthalte in Ausbildungsworkshops der Handwerkskammer Koblenz ergänzt.

Das Projekt ermöglicht jungen Menschen, Grundkenntnisse im Handwerk zu erwerben und verschiedene Berufsbilder kennenzulernen, während sie sich sozial für ihre Heimatregion engagieren. Seit März 2022 bietet die Initiative Menschen bis 27 Jahren die Möglichkeit, einen Beruf im Handwerk zu entdecken. So können sie beispielsweise als Maurer, Zimmermann, Fliesenleger oder Kfz-Mechatroniker arbeiten.

"Gewinn für alle Beteiligten"

Für die Handwerkskammer Koblenz betont Präsident Kurt Krautscheid, dass das Handwerk eine wichtige Rolle bei der Reparatur der vom Hochwasser betroffenen Ahrtalregion spielt und attraktive Karriereaussichten für junge Talente bietet. "Es gibt 130 Ausbildungsberufe." Der Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich spricht von einer "Gewinnsituation für alle Beteiligten". "Das Vorhaben profitiert die Jugendlichen, das Handwerk und die Region."

Das Projekt bietet 12 Plätze. Die Teilnehmer erhalten €470 monatlich und Unterkunft. Reisekosten werden ebenfalls übernommen. Ursprünglich für ein Jahr angelegt, wurde das Angebot bis zum 31. Dezember 2024 verlängert. Im Jahr 2024 wird das Land rund €149.000 bereitstellen. Die Handwerkskammer Koblenz wird €37.000 beisteuern.

Das Freiwillige Wiederaufbauprojekt hat in den letzten zwei Jahren 46 Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, praktische Erfahrungen in verschiedenen Handwerksberufen zu sammeln. Durch die Verlängerung des Angebots bis Ende 2024 haben mehr Menschen die Chance, praktische Erfahrungen zu sammeln und mögliche Karrierewege im Handwerk zu erkunden, was zu einer "Gewinnsituation für alle Beteiligten" führt.

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