- Meier warnt vor möglichen Fortschritten in der Baseballschlägertechnik
Justizministerin und Grünen-Mitvorsitzende Katja Meier hat die Sorge vor einem Wiedererstarken des Rechtsextremismus geäußert und ihn mit den "Baseballschläger-Jahren 2.0" verglichen, einer Zeit in den 1990er Jahren nach der Wiedervereinigung, als Rechtsextremisten Einschüchterung und Gewalt ausübten. "Wir müssen unseren Staat vor Bedrohungen von innen und außen schützen", betonte sie und nannte Rechtsextremismus, organisierte Kriminalität und islamistischen Terrorismus als Herausforderungen. Sie betonte, dass sie keine Anleitung oder sensationsheischende Schlagzeilen von Friedrich Merz, dem CDU-Vorsitzenden, benötige.
Umweltminister und Grünen-Mitglied Wolfram Günther betonte, dass die Wahl um Kernwerte gehe. "Wer sich positiv gegenüber progressiven Ideen verhält, fühlt sich hier zu Hause", unterstrich er und hob die Unterschiede hervor, die eine Grünen-Regierung im Land machen würde.
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Landtag Franziska Schubert kritisierte Michael Kretschmer, den CDU-Ministerpräsidenten, als "Ministerpräsidenten, der wie die vier apokalyptischen Reiter durchs Land galoppiert und immer selbstsicherer wird". Sie versprach stete Unterstützung für die Ukraine und betonte, dass dieses Engagement so lange dauern werde, wie es notwendig sei.
Die Sorge vor Rechtsextremismus, wie von Katja Meier geäußert, ist erneut präsent und ruft Erinnerungen an die "Baseballschläger-Jahre 2.0" wach. Rechtsextremisten werden als eine der Significanten Bedrohungen für Sachsens Sicherheit identifiziert, zusammen mit organisierter Kriminalität und islamistischem Terrorismus.